Als erstes stellen wir Ihnen die Suche nach Twitter-Tweets vor. Um Twitter zu beobachten empfiehlt es sich, direkt über die Twitter-Suche zu gehen. Unter http://twitter.com/#!/search-advanced erreicht man die erweiterte Suche, die es ermöglicht, die Suche von vorn herein zu verfeinern. Die Maske bietet die Suche nach Wörtern, Personen, Orten und Andere an. Die Suchfelder können miteinander kombiniert werden.
Wörter:
· Alle diese Wörter: Tweets, die alle genannten Wörter enthalten.
· Genau dieser Satz: Tweets, die die genannten Wörter in genau dieser Reihenfolge enthalten.
· Irgendeines dieser Wörter: Tweets, die eins oder mehrere der genannten Wörter enthalten.
· Keines dieser Wörter: Tweets, die eins oder mehrere der genannten Wörter enthalten, werden nicht angezeigt.
· Diese Hashtags: Tweets, die die genannten Hashtags enthalten (#…).
· Geschrieben in: Tweets, die in der gewählten Sprache geschrieben wurden.
Personen:
· Von diesen Accounts: Tweets, die von den genannten Accounts kommen (@…).
· An diese Accounts: Tweets von anderen, die die gesuchten Accounts nennen (@…).
· Diese Accounts erwähnen: Tweets, die die genannten Accounts beinhalten (@…), Kombination der beiden oberen Suchen.
Orte:
· Nahe dieses Standortes: Tweets, die von diesem Ort gesendet wurden.
· Innerhalb dieser Entfernung: Festlegung des Umkreises in Meilen oder Kilometern vom gewählten Standort, das Feld wird erst nach Eingabe des Standortes sichtbar.
Andere:
· Positiv :): Tweets, die über „:)“ als positiv gekennzeichnet wurden.
· Negativ :(: Tweets, die über „:(„ als negativ gekennzeichnet wurden.
· Frage ?: Tweets, die über „?“ als Frage gekennzeichnet wurden.
· Retweets mit einbeziehen: sämtliche Retweets zu Suche werden ebenfalls angezeigt.
Wenn ich also wissen möchte, was über das Thema Fracking in deutscher Sprache aus Berlin getwittert wird und mich dabei vor allem alles rund um das Hashtag #nrw interessiert, solange Niedersachsen nicht mitgenannt wird, sieht die Suchmaske wie folgt aus:
Möchte ich wissen, was der User Minister_Remmel an den User FragtNach zu dem Thema schickt, mache ich es wie folgt:
Wie man sieht, kann man mit der erweiterten Twittersuche schon sehr gut arbeiten. Was man dabei aber beachten sollte:
· die Suche ist nur sehr eingeschränkt rückwirkend machbar (ein paar Tage);
· die Bestimmung der Tonalität ist sehr rudimentär über die verwendeten Smileys gelöst;
· die Einschränkung auf eine bestimmte Sprache funktioniert nur bedingt.
Teil 01: Die Clusterung der Tools
Teil 02: Die Twitter-Suche
Teil 03: Die Weblog-Suche
Teil 04: Die Video-Suche
Teil 05: Bookmarking-Dienste
Teil 06: Socialmention
Teil 07: Bewertungstools
Teil 08: TweetStats
Teil 09: Twitter Grader
Teil 10: Marketing Grader
Teil 11: Followerwonk
Teil 12: Fanpage Karma
Teil 13: Klout
Über den Autor: Eike Tölle studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin und ist Leiter der Medienanalyse bei der Landau Media AG. Seit 2001 ist er für den Aufbau und die Implementierung des Leistungsbereiches Medienanalyse bei der Landau Media AG verantwortlich und entwickelt im Rahmen dieser Tätigkeit Methodiken und Tools der Medienresonanzanalyse. Des Weiteren hält er Vorträge mit dem Schwerpunkt PR-Controlling und ist Mitglied diverser Arbeitskreise zu den Themen Wertschöpfung und Social Media.