1. Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder plant eine komplette Umstellung seiner Partei auf digitale Kommunikation und Formate – die Rede ist von „einem eigenen YouTube-Kanal und eigenen Plattformen“. Erst letzte Woche wurde das Aus für die Printausgabe des CSU-Parteiorgans Bayernkurier verkündet (wir berichteten). Derweil ließ sich die CDU auf ihrer Vorstandsklausur von Storymachine-Gründer Philipp Jessen erklären, wie Kommunikation im Netz funktioniert, berichtet Robin Alexander:
Kanzlerin Merkel, @akk und @CDU-Führung lassen sich gerade auf Vorstandsklausur von @jessenphil erklären, wie Kommunikation im Netz funktioniert. Philipp Jessen gehört wie Ex-Bildchef @KaiDiekmann und @MMronz zu #StoryMachine. @welt
— Robin Alexander (@robinalexander_) 2. Juni 2019
Jessen hatte sich erst vergangene Woche im Tagesspiegel zu Wort gemeldet und erklärt, „warum Politik Social Media nicht versteht“.
welt.de >>; ostsee-zeitung.de >>; tagesspiegel.de >> (Jessen)
2. Die in Irland lebende deutsche Historikerin Marie Sophie Hingst soll dem Spiegel zufolge sowohl in ihrem Blog „Read on my dear, read on“ als auch gegenüber dem Archiv der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem falsche Angaben über ihre Abstammung gemacht haben. Laut eines Sprechers von Yad Vashem seine die von Hingst eingereichten Gedenkbögen ExpertInnen zur weiteren Untersuchung übergeben worden. Hingst war zur „Bloggerin des Jahres“ 2017 gekürt worden. Das „Goldene Blogger“-Team teilte auf Twitter mit, man habe die Preisträgerin um Stellungnahme gebeten und berate über eine Reaktion auf die Vorwürfe.
Liebe Freunde,
auch wir haben die Berichterstattung über unsere Bloggerin des Jahres 2017 gelesen. Wir haben Sie selbst um Stellungnahme gebeten und werden über das Wochenende beraten, wie wir reagieren.
Vielen Dank für euer Verständnis.
— Goldene Blogger (@goldeneblogger) 1. Juni 2019
spiegel.de >>; horizont.net >>
3. Die Mitarbeiterinnen des Berliner Unternehmens WeiberWirtschaft erhalten drei Tage mehr Jahresurlaub, wenn sie ein Jahr lang keine Flugreise antreten. „Die neue Regelung soll einen Anreiz setzen, Reisen nicht mehr mit dem Flugzeug anzutreten, sondern
klimaschonende Reiseformen und –ziele zu wählen“, heißt es in der Pressemitteilung. „Die Zukunft des Reisens muss grüner sein“, fordert auch Eva Kütscher, Campaign Manager bei der Kommunikationsagentur Oseon, in ihrem Gastbeitrag für medienrot.
weiberwirtschaft.de >>; medienrot.de >>