Wissenschaftskommunikation: Herausragende Pressemitteilungen 2023 ausgezeichnet

eter Hergersberg (Wissenschaftsredakteur der Max-Planck-Gesellschaft), Iris Möbius (Pressereferentin am Max-Planck-Institut für Biogeochemie) und Susanne Benner (Leiterin der Kommunikation am Max-Planck-Institut für Chemie) (von links nach rechts) haben gemeinsam die Meldung zum afrikanischen Rauch über dem Anazonas verfasst. (© MPI für Chemie)
Peter Hergersberg (Wissenschaftsredakteur der Max-Planck-Gesellschaft), Iris Möbius (Pressereferentin am Max-Planck-Institut für Biogeochemie) und Susanne Benner (Leiterin der Kommunikation am Max-Planck-Institut für Chemie) (von links nach rechts) haben gemeinsam die Meldung zum afrikanischen Rauch über dem Anazonas verfasst. (© MPI für Chemie)

Der Informationsdienst Wissenschaft (idw) hat drei herausragende Pressemitteilungen des Jahres 2023 mit einem Preis gewürdigt. Erstmals im 15. Jahr des Wettbewerbs wurde zusätzlich ein Publikumspreis verliehen.

Die beste Pressemitteilung des Jahres 2023 kam nach Urteil der Jury des idw-Preises für Wissenschaftskommunikation vom Max-Planck-Institut für Chemie. Maßgeblich beteiligt war das Max-Planck-Institut für Biogeochemie. Mit der Meldung „Afrikanischer Rauch über dem Amazonas“ sicherten sich Mainz und Jena den ersten Platz. „Überschrift und Zusammenfassung sind knapp gehalten, bringen das Thema verständlich auf den Punkt und wecken Neugier. Der Fließtext ist verständlich und anschaulich geschrieben. Die Schilderung des Forschungsprozesses wird abgerundet mit der Aussicht auf künftige Forschungsfragen“, heißt es in der Begründung der Jury.

Insgesamt haben 99 Mitgliedspressestellen des Informationsdienstes Wissenschaft (idw) e.V. ihre Pressemeldungen eingereicht. Die Universität des Saarlandes überzeugte die Jury mit „Das war wohl nix mit Generation X“ und belegte den zweiten Platz. Auf dem dritten Platz landete das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie e. V. Hans-Knöll-Institut mit der Meldung „Forschende erwecken Steinzeit-Moleküle wieder zum ‚Leben‘“.

Der undotierte Publikumspreis ging an die bereits mit dem zweiten Platz ausgezeichnete Pressemitteilung aus dem Saarland sowie an den Beitrag der Pressestelle der Universität Ulm – sie waren stimmengleich am erfolgreichsten. Das Publikum setzte sich aus idw-Nutzer:innen zusammen, die aus einer Shortlist von 15 vorausgewählten Beiträgen ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben konnten.

Der Informationsdienst Wissenschaft verbreitet jährlich rund 20.000 Pressemitteilungen aus allen Wissenschaftsgebieten. Der idw legt dabei großen Wert auf Qualität. Seit 2009 zeichnet er daher jährlich die qualitativ besten Pressemitteilungen mit dem idw-Preis aus.

Quelle: mpg.de