Wenn Personaler im November 2019 kommunizieren, …

Foto: © AdoveStock/CG

… dann geht es um Arbeitgebersiegel der Wollmilchsau, das Vorleben von Marcus Raitner, die Neuregelungen 2020, zynische Mitarbeiterbefragungen von Mark Poppenborg, Digitalrecruting mit Michael Witt und RassistInnen im Unternehmen.

Zurück in die Vergangenheit

Untot mäandert das Zeugnis noch immer durch deutsche Personalabteilungen: Sich um bereits ausgetretene Mitarbeitende zu kümmern, schnuppert auf der Prio-Liste der PersonalerInnen nicht wirklich Höhenluft und je mehr Zeugnisse sie geschrieben (besser: zusammengeklickt) haben, desto weniger Wert messen sie denen der Kandidaten bei. Wenn man aber nun nicht umhinkommt, Zeugnisse zu schreiben, gibt es Regeln, die man beachten sollte und die der Arbeitsrechtler Dietmar Olsen für uns und das Human Resources Manager Magazin netterweise aufgeschrieben hat.

Einfach nicht sterben wollen Arbeitgebersiegel. Die Aussagekraft der kleinen Racker korreliert umgekehrt mit ihrer Anzahl im Markt. Klar gibt es seriöse, auf Befragungen und Studien beruhende, aber es gibt auch die, die Arbeitgeber einfach so ohne eigenes Zutun erhalten, dann aber eine Rechnung für die Nutzung des schnell zusammengenagelten Logos bekommen. Die Freunde der Wollmilchsau haben mal wieder drüber geschrieben. 

Wo es Menschen gibt, gibt’s auch RassistInnen. Wie man im Unternehmen mit RassistInnen umgehen kann/sollte, schreibt das Human Resources Manager Magazin auf.

Richtig führen mit der Kita-Methode! Klingt wie Satire und ist es auch.

Recruiting

Digitalisierung im Recruiting ist kein Hype sondern ein Muss – schreibt Michael Witt bei Lebenswelt Recruiting.

Sonst sieht man Flucht nicht so gern bei der Bundespolizei, aber zur Personalauswahl stellt man den Interessierten doch ein Escape Game zur Lösung und im Recruitainment Blog steht mehr dazu.

Entwicklung

Was kann ich und was nicht!? Eine Frage, die erstaunlich wenige beantworten können – auch außerhalb von Bewerbungsgesprächen. Warum es besonders wichtig ist, die eigenen Stärken zu kennen, schreibt Peter Ilg bei Heise Online auf.

In die Zukunft mit HR

Agil, Scrum, Kanban – so arbeitet man heute. Aber es gibt auch gute Gründe, nicht agil zu arbeiten. Sieben davon hat Willem-Jan Ageling aufgeschrieben.

Gut gemein ist das Gegenteil von gut gemacht – weiß der Volksmund. Warum (anonyme) Mitarbeiterbefragungen das Einfallstor für Frust und Zynismus sind, erklärt Intrinsify-Gründer Mark Poppenborg.

Wie Software bei der Entwicklung und Implementierung von OKRs helfen kann, erzählt Workpath-CEO Johannes Müller im Podcast der Berater von Murakamy.

Die Verschmelzung von Rollen in der Organisation mit der Person des/der InhaberIn dieser Rolle beschreibt Stefan Kühl in einem Artikel im Magazin HR-Management [pdf].

Alle sind schon glühweinseelig, skiurlaubsvorfreudig oder geschenkgestresst. Also eigentlich ist das Jahr schon rum in den Unternehmen. Was man als HR’lerIn aber fürs neue Jahr wissen sollte hat Arbeitsrechtlerin Isabell Flöter im Blog der Kanzlei Kliemt Arbeitsrecht Weltweit aufgeschrieben.

Als HR’lerIN muss man die Menschen andauernd irgendwo abholen oder irgendwohin mitnehmen. Warum das Mumpitz ist, wie es besser und respektvoller geht schreibt Marcus Raitner bei Führung Erfahren.

Vielfalt in der Belegschaft ist ein weitestgehend unbestrittener Erfolgsfaktor für Unternehmen. Wie nun im Arbeitsalltag auch gendergerechte Sprache zum Einsatz kommen kann, steht im Blog der HR-Software Personio. Dabei kann auch das Gender-Wörterbuch helfen.


sebastian-dietrich-s
Über den Autor: Sebastian Dietrich studierte Politik und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Potsdam und Berlin. Er arbeitet seit über zehn Jahren an der Schnittstelle von Human Resources und Public Relations, auf Agentur- wie Unternehmensseite.