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Wenn Personaler im Mai kommunizieren, …

Foto: © AdobeStock/den-belitsky
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… geht es um Automatic Sourcing bei der Bahn, Mikroagressionen, EuGH C-55/18, Lippenstift, Google Jobs, die BayernLB und New Work, New Work, New Work.

Recruiting

Darauf zu warten, dass sich schon die richtigen Talente bewerben werden, ist weithin als überholte Strategie anerkannt. Mittlerweile „sourcen“ immer mehr Unternehmen direkt nach den Menschen, die sie am liebsten einstellen wollen. Die Bahn hat diesen Prozess nun sogar noch automatisiert. Wie, erklärt Sebastian Lehmkuhl, Performance Marketing Manager der Bahn, im Interview mit HR in Mind.

Die beste Werbung ist, einen guten Job zu machen. Das gilt auch für den Recruiting Prozess. Wenn der schnell, fair und transparent ist, kann man sich viele teure Employer-Branding-Maßnahmen sparen, schreibt Eva Stock auf dem Blog von talentpro.

Google Jobs kommt nach Deutschland – und Recruiting-Deutschland steht Kopf. Grundlos, wie Stefan Scheller schreibt. Was man beachten muss, erläutert Henner Knabenreich. Wie man seine Stellenanzeigen für Google Jobs optimiert, legt Andreas Herde beim Human Resources Manager Magazin dar.

Durchweg auf wenig Begeisterung in der nicht unkritischen Employer-Branding-Szene stößt die Personalmarketing-Kampagne der BayernLB. Stellvertretend sei die vernichtende Rezension der Personalmarketing-Nerds verlinkt.

Zurück in die Vergangenheit

Der Karriere-Teil der Welt gibt diesen Monat die Outfit-Tipps einer Stilberaterin und eines Personalvermittlers an die jobsuchende Leserschaft weiter: Klassiker: Frauen, nicht zu viel Schmuck und dezenter Lippenstift! Männer: Eigentlich egal.

Ein Urteil des EuGH schlägt Wellen in der sonst recht stabilen HR-Szene: Es scheint die komplette Erfassung der Arbeitszeit aller Mitarbeitenden zu fordern. Warum es für Untergangsszenarien zu früh ist, schreibt IT-  und Arbeitsrechtlerin Nina Diercks auf.

Entwicklung

Über Mikroagressionen und ihre Auswirkungen auf die alltägliche Zusammenarbeit in Organisationen schreibt Diversity-Beraterin Floria Moghimi in ihrem Blog.

In die Zukunft mit HR

New Work schön und gut, aber funktioniert das auch mit/für Arbeitnehmer, die nicht in Büros tätig sind? Diese und andere Fragen beantwortet Marin Seiler, Personalvorstand der Bahn, im Xing-Podcast.

New Work ist hingegen mehr als Kickertisch und Home Office. Einer, der es wissen muss, ist Fabian Kienbaum, CEO der gleichnamigen Personal-Beratung. Er schreibt im Kommentar bei Gründerszene, dass New Work ein Haltungsthema bei Führungskräften und damit deutlich komplexer sei.

New Work zum Dritten: Markus Vaeth fordert auf seinem Blog, eine New Work Charta zu zeichnen, die dem schon reichlich missbrauchten Begriff einen (festen) Rahmen gibt.


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Über den Autor: Sebastian Dietrich studierte Politik und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Potsdam und Berlin. Er arbeitet seit über zehn Jahren an der Schnittstelle von Human Resources und Public Relations, auf Agentur- wie Unternehmensseite.