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Wenn Personaler im Juli kommunizieren, …

Foto: © Fotolia/Konstantin Yuganov

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… dann geht es unter anderem um Ambidextrie, Fake Follower, die Bundeswehr, Eignungsdiagnostik, agile Gehälter und einiges mehr.

Recruiting

Wörtlich heißt Ambidextrie so viel wie Beidhändigkeit. Was das mit HR und Recruiting zu tu hat, schreibt Dr. Julia Duwe in ihrem Buch und in ihrem Blog.

Nicht alle,s was im Internet steht, stimmt auch. So hat sich Oliver Erb bei personalbloger mal die Follower der großen Karriere-Accounts angeschaut und festgestellt, dass die „Echtheitsquote“ bei einigen goßen Konzernen erstaunlich gering ist.

Die Bundeswehr wandelt sich mehr und mehr zum Arbeitgeber, der seine Rekruten nicht mehr per Gesetz bekommt, sondern um sie werben muss. Dass diese Werbung durchaus zwiespältig zu sehen ist, hat Marcel Rütten bei HR 4 Good aufgeschrieben.

Alles könnte so einfach sein: Einfach alle Bewerber schon im Bewerbungsprozess auf der Website durch einen Persönlichkeitstest schicken und die „unpassenden“ gleich aussortieren. Die „Eignungsdiagnostik“ Algorithmen zu überlassen, ist ein lang gehegter Wunsch aller, die gern Kosten im Recruiting sparen wollen. Aber die Wissenschaft zweifelt, denn die Methoden, nach denen diagnostiziert wird, sind mehrere Jahrzehnte alt.

Lange schon zeichnet sich ab, dass Google in den lukrativen Recruiting-Markt einsteigen wird. Was sich für Recruiter ändern wird und was auch wiederum nicht, hat PersoBlogger Stefan Scheller aufgeschrieben.

Denken und arbeiten wie ein Designer – Design Thinking. Das lässt sich durchaus auch auf das Recruiting anwenden. Zum Beispiel könnte man die Recruiting Canvas nutzen.

Entwicklung

Mansche Geschichten passen irgendwie zum Mittelstand: Wenn die Ehefrau plötzlich das Familienunternehmen leiten muss und jetzt eine Nachfolge sucht.

Was wissen Sie eigentlich von HR? Finden Sie es hier raus.

Im dritten Teil der Reihe „Motivationsbullshit“ nimmt sich Nico Rose in der WirtschaftsWoche das Thema „Freie Entscheidungen“ vor.

Die aus den 70ern stammende Ziel-Methodik OKR erlebte mit Google eine Renaissance, die natürlich an vielen HR-Abteilungen nicht spurlos vorüber ging. Die Software Workpath kann OKRs verwalten und transparent machen. Im Interview mit dem HR-Strategie Blog berichtet der Gründer mehr.

In die Zukunft mit HR

Wer sich mit modernem Arbeiten schon etwas befasst hat, wird die Antwort auf die Frage im intrinsify-Blog schon kennen: Kann es Selbstorganisation ohne Kontrollverlust geben? Trotzdem noch einmal spannend zu lesen – Argumente kann man ja nie genug haben.

In den USA war im Juni Pride Month, in Deutschland ist es traditionell der Juli, wenn die bunten Paraden für Gleichberechtigung und Vielfalt durch die Städte ziehen. Dass noch längst nicht alles erreicht ist, zeigt eine Studie, die CNN zitiert. Nur die Hälfte alles LGBTQ-Amerikaner sind auch an ihrem Arbeitsplatz „out“.

„Zeit ist Geld“ hieß es früher. Aber in Zeiten von Wissensarbeitern und weniger Akkord ist Energie der kritische Faktor.

Die Gig-Economy, also Unternehmen, die Menschen nur noch bei akutem Bedarf beschäftigen, ist wohl ein Trend. Wie es ist, wenn Unternehmen gar keine Mitarbeiter mehr haben, hat der Economist sich vorgestellt.

Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Warum und wie diese Veränderung auch bei einem selbst anfangen muss, hat Harald Schirmer bei LinkedIn notiert.

Modernes Arbeiten, dezentrale Entscheidungen, hierarchielose Organisationen – kennt man mittlerweile alles. Aber wie geht man mit Gehältern um? Björn Schotte berichtet aus seinem Unternehmen und stellt den Gehaltsworkflow vor.


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Über den Autor: Sebastian Dietrich studierte Politik und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Potsdam und Berlin. Er arbeitet seit über zehn Jahren an der Schnittstelle von Human Resources und Public Relations, auf Agentur- wie Unternehmensseite.