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Wenn das Gendern amtlich wird …

Frau Dr. Annika Schach ist seit 2013 Professorin für angewandte Public Relations an der Hochschule Hannover. Von dort wurde sie zunächst für die Dauer von drei Jahren an die Stadt Hannover abgeordnet. Denn seit dem 1. September 2018 ist Frau Dr. Schach die Leiterin der Kommunikation der niedersächsischen Landeshauptstadt und zugleich Pressesprecherin des Oberbürgermeisters. Eines ihrer ersten Projekte ging bereits Anfang 2019 durch die Decke: Die Neuregelung für geschlechtergerechte Sprache der Stadt Hannover.

So wird sich die Stadtverwaltung zukünftig in ihren Schreiben und Veröffentlichungen noch stärker als bisher mit geschlechtsumfassenden Formulierungen an die Bürgerinnen und Bürger wenden. Dafür hat die Stadt am 18. Januar 2019 eine neue „Empfehlung für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“ herausgegeben. Sie soll der Vielzahl geschlechtlicher Identitäten Rechnung tragen und geht damit weiter als der bisherige Ausgleich zwischen männlichen und weiblichen Formulierungen. Außerdem entspricht sie damit der neuen Gesetzgebung, nach der zum Beispiel seit dem 1. Januar 2019 das dritte Geschlecht im Personenstandsregister geführt wird.

Auf dem Zukunftsforum der DPRG in Hamburg traf Jens Stoewhase Frau Schach und wollte direkt wissen, wie viel Diskussionsbedarf die Änderung der amtlichen Sprache mit sich bringt und wie solch eine Veränderung im Prozess begleitet werden muss.

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Der medienrot-Podcast wird für medienrot.de, das Corporate Blog von Landau Media, und in Staffeln produziert. Inzwischen sind wir in der vierten Staffel angekommen.