
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) und das US-Magazin The Atlantic gehen eine neue journalistische Partnerschaft ein. Ziel ist es, SZ-Leser:innen künftig ausgewählte Inhalte aus The Atlantic in englischer Sprache zugänglich zu machen. Ab dem 22. Mai 2025 erscheint auf SZ.de/atlantic wöchentlich das neue Format „5 stories from The Atlantic“ – exklusiv für Abonnent:innen von SZ Plus.
Fünf Artikel pro Woche, kuratiert von der SZ
Jeden Donnerstag veröffentlicht die SZ fünf Originaltexte aus dem US-Magazin, die von der Redaktion sorgfältig ausgewählt und präsentiert werden. Damit erweitert die SZ ihr Angebot um eine transatlantische Perspektive auf Politik, Gesellschaft und Kultur.
„Wir möchten unseren Abonnentinnen und Abonnenten regelmäßig auch englischsprachige Originaltexte anbieten. The Atlantic ist dafür ein ausgezeichneter Partner, der unser Angebot perfekt ergänzt“, erklärt Johannes Hauner, Geschäftsführer der Süddeutschen Zeitung. „Wir freuen uns sehr, unseren Leserinnen und Lesern eine zusätzliche, transatlantische Perspektive geben zu können. Und wenn sie über die wöchentlich fünf Artikel auf SZ.de hinaus noch mehr aus The Atlantic lesen wollen, erhalten unsere Abonnenten ein spezielles Angebot.“
Gemeinsame publizistische Haltung
Auch die Chefredaktion der SZ sieht in der Zusammenarbeit eine inhaltliche Bereicherung. Judith Wittwer, Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, lobt die publizistische Tiefe des US-Magazins:
„The Atlantic gehörte schon vor den Enthüllungen über die Signal-Chatgruppe um die Trump-Regierung zu den spannendsten Publikationen der USA. Das Magazin regt mit seinen Essays und Reportagen zum Nachdenken an und passt damit sehr gut zum Journalismus der Süddeutschen Zeitung.“
Relevanz über nationale Grenzen hinweg
Für The Atlantic bedeutet die Partnerschaft eine stärkere Präsenz im deutschsprachigen Raum. Megha Garibaldi, Chief Growth Officer des Magazins, betont die internationale Bedeutung der Themen:
„Wir freuen uns, dass mehr Leserinnen und Leser in Deutschland Zugang zu The Atlantic bekommen und sich mit Aspekten auseinandersetzen können, die von weltweitem Interesse sind. Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt für eine Partnerschaft mit der SZ, denn The Atlantic wird seine Berichterstattung in nächster Zeit ausbauen – mit Schwerpunkten auf Politik, nationale Sicherheit, Verteidigung und Nachrichtendienste.“