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The Future is Young – Das Zukunftsforum aus der Sicht von Mommert Junior

Anlässlich des 5. Zukunftsforums der Deutschen Public Relations Gesellschaft fuhr Marlon Mommert, Praktikant bei Landau Media, mit nach Hamburg, um dort die Welt der Public-Relations-Branche besser kennenzulernen und das Landau-Media-Team zu unterstützen. Seine Eindrücke schildert er in diesem Artikel.

Was ist die Zukunft? Seit Jahrhunderten versuchen Physiker, Philosophen, Esoteriker und Theologen dieser Frage beizukommen. Einmal im Jahr kommen PR-Leute und Medienbeobachter, Medienmacher und Werber zusammen und versuchen, der Zukunft, dieser irrwitzigen Phantasie, etwas näher zu kommen. Auch Landau Media war wie in den vergangenen vier Jahren Teil des Zukunftsforum der Deutschen Public-Relations Gesellschaft (DPRG). Über zwei Tage wurde, wenn auch nicht die Frage nach der Zukunft der Welt, wenigstens die Frage nach der Zukunft der PR-Branche in Angriff genommen. Dieses Jahr unter der Überschrift „Kommunikation und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Erreichen wir uns noch?“.

Das DPRG Zukunftsforum (ZuKuFo) fand, völlig im Kontrast zum Namen, im altehrwürdigen Gebäude der Hochschule Fresenius im Herzen Hamburgs statt. Dieses Gebäude ist am Morgen des ersten Tages gefüllt mit PR-Menschen, die das tun, was sie allein schon durch ihre Berufsbezeichnung am besten können. Sie networken.

Das ist auch einer der Anlässe des ZuKuFos Selbst ich, der ja nur zeitweise als Praktikant in diese Branche hereinschnuppern darf, stellte fest, dass das Networken auf dieser Veranstaltung eine der schönsten Nebenbeschäftigungen ist. Sich mit Menschen zu unterhalten, die da sind, wo man selbst einmal hinmöchte, brachte hoffentlich nicht nur mir etwas, sondern gab gefühlt auch einigen meiner Gesprächspartner eine neue Sicht auf ihre Branche.

Zu Beginn kann ich also jedem, der sich auf diesem Blog nicht über seine Home-Branche informiert, sondern der vielleicht beruflich in die Welt der PR umsiedeln möchte, nur ans Herz legen, sowohl weil die Sessions meist sehr zugänglich sind, andererseits weil sich dort verschiedene PR-Generationen treffen und austauschen.

Das ist offensichtlich ein Fakt, der nicht nur für Neueinsteiger, sondern auch für eingefleischte Branchenkenner wichtig ist. Das Zukunftsforum hat sich in den Jahren so in der Szene etabliert, dass man aus jeder Sparte der Medienmacher Vertreter finden, ausfragen, kennenlernen oder kritisieren kann.

Kritik ist ein gutes Stichwort. In diesem Jahr war einer der meist erwarteten Redner des ganzen Events war wahrscheinlich Klaus Gorny, Corporate Communications Manager bei Facebook Deutschland. Während sich andere Sessions als Vorträge mit einer langen Fragerunde herausstellten, stellte sich Klaus Gorny erst einem Interview und ließ danach die kritischen Fragen aus der Menge zu. Während das Interview leider nicht die erhoffte Krone des investigativen Journalismus war, gestaltete sich die Fragerunde sowohl kritisch als auch höchst aufschlussreich. Ein paar Eindrücke geben:

Insgesamt lag das größte Problem des Events dabei, dass bei einigen Sessions die oben genannte Problemfrage etwas aus den Augen geriet. So fand ich mich in einer Session mit dem Thema Berufseinstieg von Jonas-Luca König wieder, die, obwohl sehr spannend, doch weit vom Thema entfernt war.

Ich bin kein Kenner der Branche, ich kann mir also inhaltlich kein Urteil bilden. Fakt ist allerdings, dass sich das Event sowohl für Neueinsteiger als auch für alte Hasen zu einer Konstanten in der Jahresplanung entwickelt hat. Jeder Teilnehmer kann eigene Sessions anbieten. Wenn Sie also etwas zu sagen haben und den Austausch mögen, freut sich Landau Media, Sie im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen!

Mehr Infos finden sie auf der brandneuen Seite der DPRG >>


Über den Autor: Marlon Mommert ist der Sohn des Geschäftsführers Uwe Mommert und ist als Praktikant und Gastautor auf medienrot zu finden. Er ist interessiert an Medien und den Menschen dahinter und versucht, sich seinen Weg zu einem Lebensunterhalt in der Medienbranche zu bahnen. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Musik, Design und Journalismus.