
Beim ersten Deutschland-Konzert von Taylor Swift am 17. Juli 2024 in Gelsenkirchen haben die Fans innerhalb von nur drei Stunden etwa 1,6 Terabyte Daten über das Vodafone-Netz übertragen. Das entspricht etwa 20 Prozent mehr Daten als bei ausverkauften Fußballspielen.
Das zeigt ein Vergleich zu den Datenmengen, die erst kürzlich beim EM-Spiel zwischen England und der Slowakei auf Schalke durchs Netz rauschten. Wie groß die Datenwelle war, die die Swifties an besagtem Abend in Gelsenkirchen auslösten, zeigt ein einfacher TikTok-Vergleich: Mit den Datenmengen, die während des Konzerts durchs Netz im Stadion gingen, könnte man etwa vier Monate lang ununterbrochen bei TikTok swipen oder posten.
„Wir teilen längst nicht mehr nur Fotos von Konzerten. Junge Musikfans halten teilweise das komplette Konzert mit ihren Smartphones fest. Und sie teilen ihre Eindrücke während der gesamten Show mit hochauflösenden Videos, Stories und Reels über Social Media, um die ganze Welt an ihrem Erlebnis teilhaben zu lassen. Dadurch bekommt das Mobilfunk-Netz viel zu tun“, so Marc Albers, Privatkunden-Chef von Vodafone.
Handys sind bei Konzerten im Dauereinsatz
Was auffällt: Das Smartphone kommt bei Konzerten gerade bei jüngeren Fans rund um die Uhr zum Einsatz. Bei Fußballspielen zücken die Anhänger das Handy vor allem bei Anpfiff oder bei Toren, um Fotos, Videos und Emotionen mit Freund:innen und Familien zu teilen oder bei Schiedsrichter-Fehlern nach Erklärungen zu suchen. Wenn der Ball auf dem Rasen rollt, bleiben die Smartphones hingegen oft in der Tasche. Anders ist es bei Konzert-Besucher:innen: Sie nutzen ihre Smartphones durchgängig, um Livebilder und Videos in die sozialen Medien zu übertragen und sorgen so für neue Datenrekorde. Auch nach Konzertende waren noch einige Daten unterwegs, was auf Stöbern an Merchandising-Ständen und Freundschaftsbändchen-Tausch zurückgeführt werden kann.
Die meisten Daten transportierte das Vodafone-Netz in der Arena am Mittwochabend zwischen 18.45 Uhr und 19 Uhr. Allein in dieser Viertelstunde übermittelte das Mobilfunk-Netz etwa 175.000 Megabyte Daten. Im Gegensatz zur typischen Daten-Kurve bei Fußballspielen, blieb das Datenaufkommen danach auf einem konstant hohen Level das gesamte Konzert über.
Bereits im Mai hatten zwei Taylor Swift Konzerte zu Allzeit-Datenrekorden im Mobilfunk-Netz von Vodafone in Portugal geführt. Dort wurden doppelt so viele Daten wie beim vorherigen Rekord eines Fußballspiels zwischen Benfica Lissabon und dem FC Porto gemessen.
Quelle: newsroom.vodafone.de