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rbb setzt Diversity-Strategie auf

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Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), das regionale ARD-Programm, hat sich zum Unternehmensziel gesetzt, die Diversität in seinem Sendegebiet besser abzubilden und die Vielfalt innerhalb der Belegschaft zu erhöhen. Dazu hat eine interdisziplinäre Fachgruppe eine Diversity-Strategie erarbeitet.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg verantwortet zahlreiche Radiosender für das Sendegebiet Berlin und Brandenburg. Darüber hinaus bedient er zwei regionale Nachmittagsschienen als eines der dritten Programme der ARD.

Die neue Diversity-Strategie wurde dem rbb-Rundfunkrat heute (17.2.2022) vorgestellt. Sie sieht mehrere Maßnahmen vor. Unter anderem beteiligt sich der rbb an der „50:50-Challenge“ nach dem Vorbild der BBC, einem Monitoring des Frauen- und Männeranteils in den Programminhalten: Seit November messen mehrere Redaktionen im rbb in einer Probephase, wie Geschlechterdiversität in Sendungen und Programmstrecken abgebildet wird.

Künftig sollen auch Aspekte wie Einwanderungsgeschichte oder Behinderung miteinbezogen werden. Die Erfahrungen zeigen, dass die Publikumsbindung stärker wird und die Qualität des Programms steigt. Im März startet die „50:50-Challenge“ als fortlaufendes Projekt im rbb offiziell. Zu mehr Diversität, Chancengleichheit und einem vorurteilsfreien Arbeitsumfeld sollen u.a. auch interne Schulungsmaßnahmen und Informationsangebote für Führungskräfte und Mitarbeitende beitragen.

Patricia Schlesinger, rbb-Intendantin und ARD-Vorsitzende: „Nur mit einem vielfältigen Programm erreichen wir ein vielfältiges Publikum. Das aber setzt voraus, dass auch die Redaktionen und Programmteams so besetzt sind, dass sie unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und Perspektiven in ihre Arbeit einbringen. Denn nur Diversität erzeugt Diversität.“