Eigentlich wollte das Londoner Olympia-Organisationskomitee mit einer Standardformulierung in den Nutzungsbedingungen genau dies ausschließen: Links auf die Webseite www.london2012.com bei negativer Berichterstattung. Jetzt kommt ein Satz aus den Terms Of Use als Boomerang zurück und lässt die Betreiber der Seite den Streisand-Effekt spüren.
BloggerInnen der Webseite www.indexoncensorship.org hatten den Formulierung erst in den vergangenen Tagen entdeckt, obwohl sie schon seit zwei Jahren auf der Internetseite zu finden sein soll. Demnach soll es den NutzerInnen der Seite untersagt sein, Links auf die Webseite zu setzen, wenn sie negativ über die Olympiade in London berichten sollten.
Seit dem letzten Freitag machen sich nun WebbloggerInnen über den Satz lustig und sparen nicht mit Links inklusive schlechter Berichterstattung. Bleibt also die Frage: Sind schlechte Nachrichten im Zeitalter steigender Transparenz immer noch gute Nachrichten?