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Landau Media startet mit dem Monitoring von Foto-Communities

Foto: Kati Brauchmann, Landau Media

Ab Februar 2015 integriert der Medienbeobachter Landau Media das Monitoring von Foto-Communities in sein Portfolio (weiterführende Infos >>). Los geht’s mit dem erfolgreichen Bildernetzwerk Instagram. Durchsucht werden dabei allein im Foto-Community Monitoring täglich Millionen von Profilen, Posts und Hashtags. Wie das im Detail aussieht, hat uns Kati Brauchmann, Produktmanager Social Media Monitoring bei Landau Media, im E-Mail-Interview verraten.

Warum hat sich Landau Media entschlossen, auch Bildernetzwerke ins Monitoring aufzunehmen?
Kati Brauchmann: Die Aktivität der Nutzer in Foto-Communities ist in den letzten Jahren rasant nach oben geschnellt, besonders Instagram wird für die User immer beliebter. Der zu Facebook gehörende Dienst zählt mittlerweile über 300 Millionen aktive Nutzer weltweit und ist auch in Deutschland in die TOP 5 der sozialen Netzwerke aufgestiegen. Immer mehr Marken nutzen Instagram inzwischen für die visuelle Kommunikation. Somit ist die Beobachtung von Instagram sehr stark in den Fokus unserer Kunden gerückt mit dem Wunsch, auch diese Plattform beobachtet zu wissen.

Für welche Kunden ist das besonders interessant?
Kati Brauchmann: Die Beobachtung von Instagram wird vor allem für Mode-, Textil- und Kosmetikunternehmen, die Tourismus-, Nahrungsmittel- und Elektronikindustrie interessant sein. Die Leute posten gern Bilder ihrer Outfits, erworbenen Produkte mit entsprechender Markennennung, Bilder aus ihren Hotels, von ihren Reisen, von ihren Unternehmungen oder Schnappschüsse aus Restaurants und der heimischen Küche.

Welche Daten bekommen die Kunden?
Kati Brauchmann: Erfasst und an Monitoring-Kunden ausgeliefert werden neben dem Account und Profil das Datum und der Zeitpunkt des Posts, die Abonnenten-Anzahl, der Volltext der Bildbeschriftung und der DeepLink zum Bild.

Welche spannenden Erkenntnisse gibt es aus den Testläufen.
Kati Brauchmann: Die Sprachenfilterung ist ein schwieriges Thema, da Instagram im Gegensatz zu z.B. Twitter gar keine Sprachenerkennung anbietet. Eine hundertprozentige Sprachenerkennung ist zudem aufgrund der wenigen Zeichen, die der gepostete Text zu einem Schnappschuss hergibt, häufig nicht möglich. Mit einer eigens hierfür entwickelten Sprachenerkennung gelingt es uns mittlerweile jedoch, auch hier zu selektieren und beispielsweise deutschsprachige von anderen Posts zu differenzieren.
Spannend ist für uns auch die Einrichtung des Suchtextes. Der Crawler durchsucht die von den Nutzern selbst erstellten Hashtags, zu denen wir nicht selten zehn oder mehr unterschiedliche Formulierungen finden, mal zusammen geschrieben, mal mit Unterstrich, mal mehr, mal weniger ausführlich. Diese Varianten gilt es alle für den Suchtext abzubilden.

Alle, die planen, ihre Unternehmenskommunikation auf die Foto-Communities auszuweiten, finden hier einen Buchtipp samt Verlosung zum Thema Instagram >>

Über den Interviewgast:
Kati Brauchmann, Landau Media
Kati Brauchmann, Produktmanager Social Media Monitoring, verantwortet den Ausbau und die Weiterentwicklung der etablierten Produkte im Bereich der Online- und Social-Media-Beobachtung der Landau Media AG.

 

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