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Jugendstudie: WDR schaut in die Glaskugel bis 2035

Fotomotive "Digitaler Wandel im WDR" Hier beim Innohub in Bocklemünd mit u.a. Lisa Zauner, Dennis Horn, Christina_Schamp, Alexander_Nieschwietz. Im TV Meeting auf dem Bildschirm Philipp Sevenich 08.09.2021 ©WDR/Annika Fußwinkel

Der WDR will mehr über die zukünftige Mediennutzung der jüngsten „Digital Natives“ wissen: die Generation Alpha. Eine Vorstellung, wie sich die ab 2010 Geborenen als junge Erwachsene durch die (digitale) Welt bewegen werden, soll dafür der aktuelle Zukunftsreport des WDR Innovation Hub liefern.

„Mit dem Zukunftsreport ‚Generation Alpha‘ werfen wir einen Blick in die Lebenswelten unserer Nutzer:innen der Zukunft,“ erläutert Innovationsmanagerin Vanessa Beule, die den Report bei den Medientagen München am 27. Oktober vorstellte. „Wir haben die drei Future Personas Alice, Baram und Leonie entwickelt, die wir einen Tag lang durch ihren Alltag im Jahr 2035 begleiten. Der Report zeigt auf, wie die Mediennutzung der Zukunft aussehen könnte und was der WDR tun kann, um in dieser Zukunft relevant zu bleiben.“

In dieser Welt der fiktiven „Alphas“ im Jahr 2035 ist der Fernsehapparat Geschichte, das Handy auch. Dafür haben die drei „Alphas“ alle einen persönlichen „Assistenten“, der sie mithilfe künstlicher Intelligenz im Alltag begleitet: Mal weckt er sie oder erinnert an die Abfahrtzeiten des „Movers“ – dem Bus der Zukunft. Dann macht er auf die gesammelten Gesundheitspunkte und geplante Sportaktivitäten aufmerksam. Er spielt die Lieblingsserien ab, liefert News, läutet die Schlafenszeit ein und kann auch alle Geräte und sich selbst ausschalten.

Die „Alphas“ der Zukunft werden demnach unterschiedliche Endgeräte nutzen. Leonie bevorzugt die „SmartWrist“ – eine Weiterentwicklung der SmartWatch – als Arbeitsgerät oder auch um ihren Kontostand zu prüfen. Die anderen nutzen „In Ears“ für Nachrichten, Musik und Alice nimmt mit ihnen auch selbst Geräusche auf. Baram hält Alltagereignisse mit seinen „Eye Glasses“ live fest und streamt sie direkt an Freunde und Follower.

Gleichzeitig bewegen sich die drei „Alphas“ – die auf Grundlage von Persona- und Trendforschung entwickelt wurden – in unterschiedlichen Lebenswelten. Sie repräsentieren Charaktere mit unterschiedlichen Geschlechtern, Berufen, Werten, Konsumgewohnheiten und Bildungsstand.

In einem ausführlichen Artikel auf der eigenen Webseite gibt der WDR weitere Einblicke zur Zukunftsvision der „Drei Alphas im Jahr 2035“ und dem Stand der Forschung.