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HR Leseliste für Februar 2020

Foto: © AdobeStock/domoskanonos

Im Februar empfehle ich Beiträge über Profiler, Anschreiben, Reverse Recruiting, LinkedIn vs. Xing, Selbskritik und die Zukunft von Vergütung.

Recruiting

Dass man gefälligst seine Mitarbeitenden zu Markenbotschaftern im Dienste der Personalbeschaffung machen soll, ist bald schon eine Binsenweisheit. Wie nun aber die Mitarbeitenden im Recruiting diese Aufgabe wahrnehmen können, hat Henner Knabenreich aufgeschrieben. [via Henner auf Twitter]

Der Lebenslauf ist noch quicklebendig, aber das Anschreiben fristet – gemeinsam mit dem Zeugnis – ein trostloses Siechtum im Stapel der Bewerbungsunterlagen. Zeit, dem Anschreiben, das eh immer von Mutter, Freundin, bestem Kumpel verfasst wird, den Gnadenstoß zu geben. So tut es das t3n Magazin. [via Andreas Weck auf Twitter.

Der Fachkräftemangel mag und mag nicht abebben, Unternehmen haben noch immer große Probleme, an Fachkräfte aus IT, Technik und Naturwissenschaften heranzukommen. Das Blog der Messe Zukunft Personal schreibt nun über „Reverse Recruiting“, also wie sich Unternehmen bei KandidatInnen bewerben können. [via Marcus Reif auf Twitter]

Das Anforderungsprofil an RecruiterInnen ist nicht simpel. Annemarie Zoppelt hat beim Persoblogger einmal aufgeschrieben, welche Rollen sich hinter dem Titel so alles verbergen – und wie er sich entwickelt.

Der Personalvermittler Adecco hat in einer Studie untersucht, welche Art und Seniorität von Jobs sich eher bei Linkedin und welche sich eher bei Xing finden. Ein guter Indikator auch für die Ausschreibenden?

Entwicklung

Selbstkritik ist eine Zier – besser lebt sich’s ohne ihr“ könnte ein Sprichwort lauten – tut es aber nicht. Jedenfalls ist die Fähigkeit zur Selbstkritik eine der wichtigsten, um eine zukunftsfähige Organisation zu bauen. Matthias Nöllke schreibt beim HRM Magazin, warum.

In die Zukunft mit HR

Wenn die Menschen, die für die Gleichberechtigung einer benachteiligten Gruppe in Unternehmen werben, dieser Gruppe nicht selbst angehören, werden sie als authentischer wahrgenommen. Das hat eine Studie herausgefunden. [via Niels Van Quaquebeke auf Twitter]

Bewerbungsgespräche und Dates ähneln sich: Es gilt, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Da kann Selbstdarstellung schnell zu Selbstverleugnung werden. Warum das Probleme bereiten kann, steht in der taz.

Geld allein macht nicht glücklich. Warum in Zukunft Vergütung anders gedacht werden muss, erzählt Niels van Quaquebeke in der brand eins.


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Über den Autor: Sebastian Dietrich studierte Politik und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Potsdam und Berlin. Er arbeitet seit über zehn Jahren an der Schnittstelle von Human Resources und Public Relations, auf Agentur- wie Unternehmensseite.