Vom Ukraine-Krieg bis zur Energiekrise: Spätestens seit der COVID-19-Pandemie folgt gefühlt eine Krise auf die nächste. Umso wichtiger sind den Menschen die kleinen Glücksmomente, die ihnen einen kurzzeitigen Ausbruch aus ihrem krisenbesetzten Alltag bieten, um neue Kraft zu schöpfen. Welche das im Einzelnen sind und wie Werbetreibende diese für eine positive Markenansprache in Krisenzeiten adressieren können, zeigt die aktuelle Studie „Glücksmomente in der Krise“.
Die GroupM-Studie identifiziert insgesamt zwölf zentrale Glücksmomente, die sich in sechs psychologischen Dimensionen aufgliedern und in der Kommunikation effiziente Möglichkeiten bieten, für die eigene Zielgruppe positive Markenassoziationen zu schaffen.
Glücksmomente für eine wirksame Markenansprache in der Krise
Die vergangenen Jahre stehen ganz im Zeichen immer wieder neuer Krisen, die unseren Alltag vermehrt bestimmen. Eine Folge: Die Menschen sind inzwischen regelrecht müde von der ständigen Negativität und versuchen umso mehr, „normal“ weiterzuleben. Alltägliche Glücksmomente helfen ihnen dabei, die gefühlte Normalität aufrecht zu erhalten und ihren Alltag zu bewältigen. Neben gesellschaftlichen Krisen kommen nicht selten persönliche Herausforderungen, wie z.B. Trauer und Ängste hinzu, die es zu überwinden gilt. Laut der GroupM-Studie gliedern sich die zwölf Glücksmomente in sechs psychologische Dimensionen ein: aktive-, passive-, ausschweifende-, besinnliche-, konservative-, und Entwicklungs-Glücksmomente.
Glücksmomente helfen aus dem Krisenalltag auszubrechen
Ein Beispiel für einen dieser Glücksmomente ist „Freiheit“: Freiheits-Glücksmomente kennzeichnet eine prickelnde Erwartungshaltung aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten, die sich auftun. Verpflichtungen und Einschränkungen werden in diesen Momenten hintenangestellt. Man lässt sich treiben und das Bauchgefühl entscheiden. Dieses prickelnde Freiheitsgefühl kann einerseits vom berauschenden Gefühl von Geschwindigkeit (z.B. Radfahren, Surfen) oder von Musik (z.B. auf Festivals) hervorgerufen werden – andererseits auch von neuen Umfeldern (z.B. Reisen), die neue Möglichkeiten versprechen und Altes vergessen lassen.
In persönlich belastenden Krisenzeiten rückt beispielsweise der Glücksmoment „Helfen und Kümmern“ in den Fokus: Aktivwerden und sich um andere kümmern macht in Krisenzeiten glücklich. Wenn man sich eine Aufgabe sucht, wird man zum einen von den eigenen negativen Gefühlen abgelenkt und zum anderen macht es glücklich, da man wichtig für andere ist.
Der Glücksmoment „Erschaffen“ hat sich insbesondere in Zeiten des Lockdowns bewährt. Gegen das Gefühl der Stilllegung hilft es, selbst aktiv zu werden, um die eigene Selbstwirksamkeit zu spüren. Mit der Erschaffung von kleinen und alltäglichen Dingen wie Bananenbrot und neuen Deko-Konzepten werden so glückliche Momente verbracht.
Weitere Informationen zu den Glücksmomenten in der Krise und wie Marken diese für eine positive Zielgruppenansprache adressieren können, finden sich in der 77-seitigen kostenpflichtigen Studie „Glücksmomente in der Krise“ von GroupM, die hier bestellt werden kann >>
Über die Studie
Die qualitative Studie „Glücksmomente in der Krise“ wurde im November 2022 durch die Expertinnen und Experten der zentralen GroupM-Forschungsunit durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurden deutschlandweit 24 Konsument:innen im Alter von 18-65 Jahren in 12 tiefenpsychologischen Interviews und zwei Gruppendiskussionen befragt. Ziel dieser qualitativen Studie war das tiefenpsychologische Verstehen der Situation, in der sich Konsument:innen aktuell in Deutschland befinden, was sie in Krisenzeiten glücklich macht und wie Unternehmen diese Glücksmomente nutzen können, um eine positive Markenansprache zu generieren.
Quelle: groupm.de