Friede Springer benennt Mathias Döpfner als ihren Nachfolger

axel springer Logo

Friede Springer nimmt die wesentliche Weichenstellungen für die Sicherung der Zukunft der Axel Springer SE vor und regelt die Besitzverhältnisse: Mathias Döpfner, seit 2002 Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, kauft von der Friede Springer Stiftung rund 4,1 Prozent des Grundkapitals und soll durch eine geplante Schenkung von Friede Springer weitere rund 15 Prozent des Grundkapitals erwerben. Mathias Döpfner und Friede Springer halten nach Vollzug beide je 22 Prozent der Aktien an der Axel Springer SE. Gleichzeitig überträgt Friede Springer Döpfner ihr Stimmrecht.

Friede Springer: „Ich habe immer gesagt, dass ich für Kontinuität im Unternehmen sorgen werde. Die Zukunft des Hauses ist mir ein Leben lang sehr wichtig. Ich habe eine ideale Lösung gefunden, um die Zukunft von Axel Springer und die meiner Stiftung abzusichern und beide Sphären wie bisher voneinander zu trennen. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich mit Mathias meinen Nachfolger gefunden habe. Gemeinsam mit unserem neuen Partner KKR werden wir dafür sorgen, dass Axel Springer als unabhängiges Medienunternehmen und als Haus des Journalismus weiterhin Bestand und Bedeutung haben wird.“


Interview-Tipp: Friede Springer gibt den Großteil ihrer Macht im Konzern Axel Springer an Mathias Döpfner ab. Im dpa-Interview erklären beide warum.


Um sein langfristiges Wachstum zu sichern, hatte der Medienkonzern Axel Springer sich im vergangenen Jahr den US-Investor KKR ins Haus geholt. Nach dem Einstieg von KKR hatte Springer im April nach 35 Jahren die Börse verlassen. Im Juni hatte der Finanzinvestor angekündigt, sich alle Springer-Aktien im Streubesitz sichern zu wollen.