Der CommTech Index dient als Maßstab für den Digitalisierungsgrad von Kommunikationsabteilungen und PR-Agenturen in Deutschland. Im Jahr 2024 wurde er zum zweiten Mal erhoben, erstmals auch in Österreich und der Schweiz. Insgesamt beteiligten sich 352 Personen an der Befragung.
Trotz vielfältiger Digitalisierungsaktivitäten in Kommunikationsabteilungen und PR-Agenturen verharrt der CommTech Index bei 45 von 100 Zählern. Trotzdem finden Digitalisierungsprojekte auf breiter Front statt, was andere Daten aus der Befragung belegen. Insbesondere große PR-Agenturen haben verstanden, dass GenAI ihr traditionelles Geschäftsmodell bedroht und deshalb massiv investiert. Sie konnten damit ihren Indexwert von 44 auf 48 steigern und die Gesamtheit der Unternehmen überholen. Im Ländervergleich liegt die Schweiz mit einem Indexwert von 49 klar vorn, während Österreich mit einem Indexwert von 44 minimal unter dem Wert von Deutschland mit 45 Indexpunkten abschneidet.
Das sind die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammengefasst:
- CommTech Index stagniert bei 45 von 100 Punkten: Trotz vielfältiger Digitalisierungsaktivitäten bleibt der CommTech Index unverändert bei 45 Punkten.
- Investitionen in KI und Weiterbildung: Es wird vermehrt in KI-Tools sowie Schulung und Training investiert, während die Investitionsbereitschaft in anderen Bereichen sinkt.
- Systemintegration und fehlende Kompetenzen als größte Hürden: Die Integration verschiedener Systeme und fehlende Kompetenzen im Team sind die größten Hindernisse bei der Digitalisierung.
- KI in der Kommunikation: 81 Prozent der Befragten sehen KI als Chance, aber nur 38 Prozent nutzen sie täglich und strategisch.
- Wirkungsmessung als Baustelle: Nur 56 Prozent der Kommunikationsabteilungen kennen die Tonalität der Berichterstattung über sie, und es besteht Nachholbedarf bei der Nutzung von Kennzahlen wie Reputation und Brand Value.
Der CommTech Index Report 2024/2025 kann kostenlos auf der Website der AG
CommTech heruntergeladen werden.
Quelle: agcommtech.de