Für den medienrot-Podcast spricht Jens Stoewhase sehr viel mit KommunikatorInnen, die meist in Unternehmen, Agenturen oder Organisationen arbeiten. Wenn man jedoch hört, dass ein Tarifabschluss für die Angestellten im öffentlichen Dienst weit über eine Million Menschen betreffen, dann lohnt es sich immer wieder auch einen Blick in Richtung öffentliche Institutionen zu richten. Zuletzt sprach Stoewhase deshalb mit Barbara Breuer, die Leiterin der Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Berliner Stadtbezirks Lichtenberg, über ihre Arbeit.
Für diese Folge hat Jens Stoewhase sowohl Julia Weis – Chefin der fünf Bibliotheken im Stadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg, als auch Thomas Gottschalk besucht. Der Namensvetter des Wetten-Dass-Moderators ist für das Projekt- und Innovationsmanagement sowie die Öffentlichkeitsarbeit der fünf Bibliotheken verantwortlich.
Stoewhase ist selbst Vater. Seine Kids haben ihm zum letzten Weihnachtsfest gemeinsam einen Bibliotheksausweis geschenkt, weil sie selbst sehr aktive Nutzer und Fans sind. Da lag es nahe, dass er sich dem Thema einmal konkret zuwendet. Und siehe da, Stadtbibliotheken sind längst nicht mehr die angestaubten Räumlichkeiten, die sie für Stoewhase in seiner Kindheit und Jugend waren.
Gleichzeitig zeigt sich, das Bibliotheken weiterhin beliebt sind. So verzeichneten die Berliner Einrichtungen circa 9,5 Mio. Bibliotheksbesuche im Jahr 2017. Tendenz steigend.
Wie sehr die Bibliotheken im digitalen Medienwandel mitschwimmen und sich aktiv verändern, zeigt der starke Anstieg der digitalen Angebote im Verbund Öffentlicher Bibliotheken Berlin. Die Zahl verdoppelte sich nahezu allein im Zeitraum von 2015 auf 2017 – von knapp 45.000 auf gut 84.000 digitale Medieninhalte.
Julia Weis und Thomas Gottschalk konnten im Gespräch gleich zu Beginn Stoewhases steile Einstiegsthese widerlegen, wonach die Nutzung von Bibliotheken durch den Anstieg digitaler Medien zurückgehen würde.
Eine Podcastfolge, die hoffentlich zeigt, wie sehr sich Stadtbibliotheken im digitalen Zeitalter zu wichtigen Orten des gesellschaftlichen Treffens entwickeln.
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