Bundeskanzler Olaf Scholz hat nun auch einen TikTok-Account: Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) teilte am 8. April 2024 mit, dass @TeamBundeskanzler auf der Plattform der chinesischen Muttergesellschaft Bytedance präsent sei.
Neben Einblicken in die Arbeit des Bundeskanzlers und Informationen zur Regierungspolitik soll es Raum für Kommentare, Fragen und Anregungen geben. Das TikTok-Angebot richte sich insbesondere an jüngere Nutzer:innen und Nutzer, heißt es in der Mitteilung des BPA.
Zuletzt haben unter anderem US-Präsident Joe Biden, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola eigene TikTok-Kanäle gestartet.
TikTok ist bekannt für die Tanzvideos seiner Nutzer:innen. Doch keine Angst, tanzen will Bundeskanzler Olaf Scholz nicht, wie er auf X (vormals Twitter) schrieb:
Ich tanze nicht. Versprochen. #TikTok
— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) April 8, 2024
Aber wenn Olaf Scholz nicht tanzt, was macht er dann auf TikTok? Er bzw. seine Aktentasche konnte immerhin schon einen Viral-Hit verbuchen. Im Video zeigt der Kanzler, was er alles in seiner Aktentasche hat. Spoiler: Hauptsächlich Akten, wie der Name vermuten lässt … Seine Tasche benutzt er laut eigener Aussage schon „mehrere Jahrzehnte“.
@teambundeskanzler Der Bundeskanzler gibt tiefe Einblicke…in seine Aktentasche. #whatsinmybag #Bundeskanzler #Kanzler #OlafScholz ♬ FEEL THE GROOVE – Queens Road, Fabian Graetz
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte im März einen Account eröffnet. Lauterbach wolle auf der gerade bei jungen Menschen beliebten Plattform ein Gegengewicht zur AfD schaffen, erklärte er in einem Interview mit t-online.
Ähnlich hatte Scholz sich zu Beginn des Jahres geäußert. Der Kanzler hatte im Februar angekündigt, auch auf TikTok präsent sein zu wollen, weil es von überdurchschnittlich vielen Jugendlichen genutzt wird. Diese beziehen zu einem erheblichen Teil auch ihre Nachrichten von dort. Dominierend ist bisher unter den Parteien in Deutschland die rechtspopulistische AfD.
Quellen: bundesregierung.de; swr3.de; zdf.de