Hass, Hetze und Extremismus im Netz auf immer mehr Wegen zu bekämpfen: Das ist das Ziel der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Meldestelle „REspect! – Gegen Hetze im Netz“. Daher kooperieren die BLM und REspect! jetzt, um gegen jugendgefährdende und entwicklungsbeeinträchtigende Formen von Hass und Hetze im Netz vorzugehen.
Primär geht es bei der Zusammenarbeit um Fälle von Anbieter:innen mit Bayernbezug, die sich niedrigschwellig lösen lassen. Das kann im direkten Kontakt mit Ansprechpartner:innen wie den Jugendschutzbeauftragten bei Anbieter:innen und Plattformen erfolgen, über Meldeverfahren oder Hinweise. Als Maßnahmen genügen abgestufte Jugendschutzvorkehrungen, die es Kindern oder Jugendlichen erschweren, entsprechende Inhalte wahrzunehmen: etwa mittels Zeitgrenzen oder technischen Alterslabels (z.B. „ab 18“) zur Ausfilterung von Inhalten durch Jugendschutzprogramme. Oder geschlossene Benutzergruppen stellen sicher, dass nur Erwachsene Zugang haben.
Ahmed Gaafar, Leiter der Meldestelle REspect!, erklärt: „Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, das Jugendschutzgesetz und das Strafgesetzbuch müssen strikt beachtet werden. Bei REspect! setzen wir uns mit Nachdruck dafür ein, dass jugendgefährdende und entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte konsequent gemeldet werden. Die Zusammenarbeit mit der BLM verstärkt diesen Einsatz erheblich. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass das Internet ein sichererer Ort für alle wird, gerade für Kinder und Jugendliche. Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um ein respektvolleres digitales Umfeld zu schaffen und die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen zu schützen.“
Quelle: presseportal.de