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B2B Social Media Studie 2023: LinkedIn bleibt wichtigstes soziales Netzwerk

Stock Foto LinkedIn
Foto: © AdobeStock/kovop58
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In der B2B-Kommunikation geht es vor allem um die Frage, welche Kanäle welche Rolle im Kommunikationsmix spielen. Bereits im dreizehnten Jahr geht der „Erste Arbeitskreis Social Media B2B“, München dieser Thematik nach.

Nutzung von Social Media unterscheidet sich nach Unternehmensgröße

In den Jahren von 2017 bis 2021 zeichnete sich eine erfreuliche Entwicklung ab. Doch in den letzten beiden Jahren hat dieser positive Trend an Dynamik verloren und stabilisiert sich im laufenden Jahr auf einem hohen Niveau von 94 %. Bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen liegt die Nutzung im Bereich von 94 bis 97 %. Besonders in den Branchen Transport und Logistik sowie Handel und Ernährung liegt ein hoher Fokus auf der Nutzung von Social Media für geschäftliche Zwecke.

Markante Situation bei Großunternehmen

Bei großen und sehr großen Unternehmen ist die Nutzung von Social Media nahezu universell und erreicht satte 100 %. Dagegen ist eine abfallende Dynamik bei Kleinstunternehmen festzustellen, hier beträgt die Nutzung von Social Media lediglich 86 %.

Spitzenreiter LinkedIn

LinkedIn bleibt die bevorzugte Plattform für die Ansprache aller Zielgruppen und für die Veröffentlichung aller zentralen Inhalten, mit einer Priorität von 92 %. Facebook (71%) und Instagram (68 %) folgen auf den nächsten Plätzen. Twitter liegt in 2023 nur noch bei unter 15 %.

Newcomer Tik Tok

Unternehmen setzen zunehmend auf diesen vielversprechenden Social-Media-Kanal, dessen Nutzung sich zum Vorjahr nahezu verdoppelt hat. Außerdem beginnen sich Metaverse und Mastodon als weitere Kanäle zu etablieren.

Was die Studie außerdem zeigt: HR-Abteilungen zeichnen erstmals für die Bespielung sozialer Kanäle mitverantwortlich. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und die Bereitstellung von interessantem Content werden immer entscheidender für den Erfolg in den sozialen Medien. Die wesentlichen Herausforderungen für zukünftige Social-Media-Aktivitäten sind mangelnde Ressourcen, Budgetbeschränkungen und die Generierung von qualitativ
hochwertigem Content.

Ausblick

Große Unternehmen planen vor allem die Rekrutierung über Soziale Kanäle auszubauen. Ein weiterer Indikator dafür, dass LinkedIn weiter an Wichtigkeit gewinnt. Kleine Unternehmen kämpfen hingegen mit den Herausforderungen und befürchten, die Social-Media-Last nicht mehr tragen zu können.

Quellen: althallercommunication.de (Studie, PDF), althallercommunication.de (Pressemitteilung)