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„Alles bleibt anders – Ein Jahr Corona”: Studie zeigt Auswirkungen von Corona auf das Verhalten der Deutschen

© media impact

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41 Prozent nutzen Online-News stärker als vor der Pandemie, für 27 Prozent hat die Bedeutung gedruckter Zeitungen als Informationsmedium zugenommen. 63 Prozent halten Corona-Posts auf Social Media für gefährlich. 46 Prozent achten verstärkt auf Nachhaltigkeit. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt die aktuelle Studie „Alles bleibt anders – Ein Jahr Corona“. Dafür haben die Axel Springer Marktforschung und Media Impact zusammen mit dem Marktforschungsinstitut forsa in den vergangenen zwölf Monaten die Menschen in Deutschland begleitet und ziehen nun Bilanz. Dabei werden die allgemeine Stimmungslage sowie das Mediennutzungs- und Konsumverhalten genau untersucht. Außerdem bietet die Studie Werbetreibenden branchenspezifische Einblicke und Handlungsempfehlungen, etwa in den Bereichen Automotive, Gesundheit, Finanzen & Versicherungen sowie Konsumgüter & Einzelhandel.

Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:

Stimmungsbarometer: zwischen Zuversicht und Frustration
Durch die wiederholten Verlängerungen der Lockdowns und die fehlende Abwechslung im Alltag geben 76 Prozent der Befragten an, dass ihr Leben an Freude verloren hat.
Trotzdem bewerten 71 Prozent der Befragten die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie als richtig.
78 Prozent der Befragten wollen sich gegen Corona impfen lassen, sobald ein Impfstoff verfügbar ist.

Tageszeitungen profitieren von hohem Informationsbedürfnis / Social Media-Skepsis wächst
Der Nachrichtenkonsum steigt seit Beginn der Pandemie auf allen Kanälen. 27 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen die Tageszeitung immer wichtiger werde, im März 2020 waren es noch 16 Prozent.
41 Prozent nutzen Online-Nachrichtenangebote stärker als zuvor.
Die Rolle von Social Media wird hingegen zunehmend kritisch gesehen. 63 Prozent halten viele Posts und Kommentare zu Corona-Maßnahmen in sozialen Netzwerken für gefährlich.

Konsum: Nachhaltigkeit und Online-Shopping weiter im Trend
28 Prozent der Befragten geben an, ihr intensiviertes Online-Shopping-Verhalten auch nach der Pandemie beibehalten zu wollen – auch wenn vielen Online das richtige Kauferlebnis fehle.
Die Nachhaltigkeit von Produkten rückt indes weiter in den Mittelpunkt. 46 Prozent achten seit Beginn der Pandemie verstärkt darauf. Ein besonderer Kaufanreger sind außerdem Rabatte.

Clarissa Moughrabi, Leiterin Marktforschung bei Axel Springer, fasst zusammen: „Egal ob Print, TV oder Online – die etablierten Medienangebote gehen als Krisengewinner aus dem historischen Pandemie-Jahr hervor. Damit auch Werbetreibende in der Corona-Krise profitieren, haben wir das Mediennutzungs- und Konsumverhalten der Deutschen genau untersucht und branchenspezifische Erkenntnisse herausgearbeitet. Denn Corona verlangt den Marken mehr Kommunikation denn je ab. Werbetreibende, die ihre Kundenansprache jetzt dynamisch anpassen und intensivieren, können gestärkt aus der Krise hervorgehen.“

Auszüge aus der Studie „Alles bleibt anders – ein Jahr Corona“ stehen hier zum Download zur Verfügung.


Studiendesign:
Für die Studie „Alles bleibt anders – ein Jahr Corona“ wurden zwischen dem 12. und 18. Januar 2021 2.009 Personen der deutschsprachigen Gesamtbevölkerung ab 16 Jahre befragt, die nach Alter, Geschlecht und Region-Fallzahlen gewichtet wurden. Konzipiert wurde die Studie von der Axel Springer Marktforschung und durchgeführt von forsa Berlin.


Quelle: PM Axel Springer