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Bauer kauft Madame, Reels, De Gruyter übernimmt Deutschen Kunstverlag

Foto: © Fotolia/vladans
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1. Bauer will das monatliche Luxus-Frauenmagazin Madame von Media Group Medweth kaufen. Damit bündelt der Verlag seine Premium-Titel in München. Auch die Titel Maxi und It‘s Style (vorher: InTouch Style) sollen nach München verlegt werden. Die Übernahme wird vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden erfolgen. „Wir wollen im Print-Markt weiter wachsen. Daher setzen wir auf eine Strategie, bei der wir Innovationen selber an den Markt bringen oder wie jetzt, gezielt Titel akquirieren“, erklärt Jörg Hausendorf, Geschäftsleiter der Bauer Media Group, bezüglich der Übernahme.
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2. YouTube setzt auf Reels. Das Videoportal YouTube hat ein neues Feature entwickelt. Mit Reels will YouTube eine Version von Stories herausbringen, wie man sie bereits von Instagram oder Snapchat kennt. Die User können damit kurze Video-Sequenzen, die sie gefilmt haben, mit Filtern, Musik oder Text hinterlegen. Die sogenannten Reels werden in einem separaten Tab im YouTube-Kanal des Produzenten angezeigt. Im Gegensatz zu Instagram und Snapchat verschwinden die Videos nicht automatisch. Man kann sie so lange speichern, wie man möchte. Momentan ist die Funktion nur für Kanäle mit mehr als 10.000 Abonnenten verfügbar. Durch die Reels möchte YouTube den Zusammenhalt und die Vernetzung innerhalb der Community stärken.
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3. De Gruyter übernimmt den Deutschen Kunstverlag (DKV). Die Marke wird jedoch als Imprint bestehen bleiben. Stephanie Ecker, die Geschäftsführerin des Deutschen Kunstverlags wird nach Zusammenlegung der Verlagsteile ebenfalls das kunstgeschichtliche Programm von De Gruyter verantworten. Mitteilungen zufolge will De Gruyter die Digitalisierung weiter vorantreiben und auch die Beziehungen zu internationalen Institutionen intensivieren. „Da die Programme der beiden Verlage sehr komplementär sind, können wir sicher sein, dass unsere gemeinsame Stärke nicht nur hohe Qualität und wirtschaftliche Sicherheit, sondern auch ein besseres, tieferes Programm und die besten Bedingungen für anhaltenden Erfolg in einem zunehmend internationalen wie digitalen Umfeld garantiert“, so Ecker.
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