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Content statt Kommerz: 5 essentielle Tipps für Corporate Blogs

Miriam Rupp - Mashup Communications

Wer als Unternehmen heutzutage auf seine Expertise, Kultur und Entwicklung aufmerksam machen möchte, der führt einen Corporate Blog. Um sich als Experte zu positionieren und nicht nur eine weitere Werbeplattform für das eigene Unternehmen zu bieten, beachte man folgende fünf Tipps:

1. Mehrwert ist mehr wert

Wichtig sind kreative und attraktive Inhalte, die dem Leser wirklich etwas bieten. Ziel eines erfolgreichen Corporate Blogs ist es, als Experte wahrgenommen zu werden – als erste Adresse für neuen Content zu einem ganz bestimmten Thema. Das erreicht man mit innovativen Denkansätzen, einer außergewöhnlichen Aktion oder Beiträgen mit Bezug auf aktuelle Themen der Branche. Wer ausschließlich Werbebotschaften vermitteln möchte, der sollte andere Wege wählen.

2. Verlässlichkeit kommt nicht von verlassen

Blogs mit regelmäßigen Beiträgen und konstant gutem Inhalt landen eher in der Lesezeichenliste als kalte, suchmaschinenoptimierte Seiten. Weiterführende, informative Links unterstützen die Authentizität und helfen nebenbei den Google Pagerank aufzubessern. Wer dann noch interessante Gastbeiträge, Experteninterviews, Kooperationen mit anderen Blogs und persönliches Storytelling einbaut, wird zur verlässlichen Quelle für Branchenwissen.

3. Lies die Leser

Im Gegensatz zu klassischen Printmedien ist der Blog ein Mittel, den Leser und seine Bedürfnisse kennenzulernen und damit auch zeitnah die öffentliche Meinung über das eigene Standing zu erfahren. Das kann schmerzen, aber gleichzeitig auch eine Chance sein, gezielt den Redaktionsplan und die Content-Strategie anzupassen. Durch Fragen nach den persönlichen Meinungen kann die Interaktion mit dem Leser gesteigert werden. Er fühlt sich somit ernst genommen und als Teil des Ganzen. Die Bedürfnisse des Lesers bestimmen die Themen und den Erfolg des Blogs.

4. Das Auge liest mit

Nicht nur der reine Inhalt zählt – gutes Design und übersichtliche Gestaltung des Blogs sind ebenso wichtig. Ein suchmaschinenoptimierter Text ist oft unangenehm zu lesen, weil man merkt, worauf abgezielt wird. Besser sind klare, knackige Texte mit sinnvollen Absätzen, integrierten Grafiken oder Bildern.

5. Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum?

Fragen, die sich jeder Social-Media-Enthusiast vor Aufsetzen eines Corporate Blogs stellen sollte:
Wer soll die Beiträge lesen? Zielgruppendefinition.
Wie kommen die Leser auf die Seite? Leser dort abholen, wo sie sind.
Was biete ich den Lesern? Themenfindung.
Wieso sollten die Leser wiederkommen? Multiplikator werden.
Warum benötigt das Unternehmen einen Blog? Ziele definieren und hinterfragen.

Wer diese Tipps beherzigt und mit einem konkreten Plan an das Thema Corporate Blog rangeht, dessen Erfolgschancen stehen gut, nicht nur von den eigenen Mitarbeitern gelesen zu werden.

Über die Autorin:

Miriam Rupp - Mashup Communications Miriam Rupp ist Gründerin und Geschäftsführerin von Mashup Communications , der Berliner Agentur für PR und Digitales Storytelling. Mit der Philosophie „Wir lieben es, neue Geschichten zu erzählen“ fokussiert sich die Agentur vor allem auf Zukunftsthemen aus der digitalen Welt.