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Kai Diekmann legt Digitalen Fonds an, dpa, Axiome von Watzlawick heute

Foto: © Fotolia/vladans
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1. Jetzt ist es raus. Kai Diekmann, Ex-Chefredakteur und -Herausgeber der Bild-Zeitung, will ins Finanzbusiness einsteigen. Speziell reizt ihn der Bereich Vermögensverwaltung. Gemeinsam mit dem ehemaligen Dresdner-Bank-Vorstand Leonhard (Lenny) Fischer will Diekmann zum zweiten Quartal 2018 einen digitalen Fonds anlegen. Dieser Zukunftsfonds soll von einer journalistisch unabhängigen Finanzwebsite unterstützt werden und von Diekmanns neuer Webcontent-Agentur Storymachine betrieben werden, berichtet das Manager Magazin. Im Exklusivinterview mit dem Magazin erklärt Diekmann: „Wir werden eine Informations- und Kommunikationsplattform auf die Beine stellen, die Geldthemen ganz anders aufbereitet, den Menschen die Welt des Geldes erklärt, ihnen die Schwellenangst vor der Börse nimmt, den Sparprozess in Deutschland weiterentwickelt.“
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Die Nachrichtenagentur dpa will sich verstärkt für Qualitätsjournalismus im Internet einsetzen und unterstützt die internationale Initiative Trust Project. Ziel des Projekts: den glaubwürdigen Journalismus im Netz besser zu kennzeichnen. So sollen etwa Nachrichtenseiten mit einem Trust-Signet versehen werden, das auf diese Inhalte schneller aufmerksam macht. Mitstreiter des Vorhabens sind u. a. die Washington Post, The Economist, La Stampa und La Repubblica, Zeit Online, Google, Facebook und Twitter. Initiatorin ist die amerikanische Journalistin Sally Lehrmann vom Markkula Center for Applied Ethics an der Santa Clara University in Kalifornien.
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Man kann nicht nicht kommunizieren. Sind die Axiome des Kommunikationsforschers Paul Watzlawick auf unser Online-Verhalten heute anwendbar? Mit dieser Frage hat sich die Kommunikationsexpertin und Watzlawick-Großnichte Andrea Köhler-Ludescher beschäftigt und fand u. a. heraus, dass das Axiom „Nicht-Kommunizieren ist unmöglich“ ganz klar auch auf den Online Bereich übertragbar ist. So kommunizieren die Social-Media-Verweigerer natürlich auch, wenn sie Facebook und Co nicht nutzen, meint Köhler-Ludescher. In einem weiteren Axiom erklärt Watzlawick, dass nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch analog-verbale Äußerungen (Gestik und Stimme) immer etwas mitteilen. Im Internet fehle dieses „Analoge“ fast komplett. Schnell können dadurch Missverständnisse entstehen, räumt die Expertin ein. Und die möchte man ja möglichst vermeiden.
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