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Wenn Personaler im August kommunizieren, dann…

… wollen sie manchmal auch einfach nur geliebt werden.

Denn all das Gerede von der Irrelevanz von HR im Unternehmen kann einen schon mal runterziehen. Wem es so geht, dem sei dieser Artikel [eng] bei Fistfull of Talent empfohlen.

… müssen sie sich manchmal bewerben.

So wie Sandra. Sie ist Personalerin und sucht einen Job. Was ihr da so aus den Personalabteilungen anderer Unternehmen entgegenschlägt, schreibt sie auf. Da wäre zum Beispiel das Unternehmen, das sich Rückrufe von Bewerbern verbittet.

… geht es auch um Rituale.

Wer kennt sie nicht, die Klassiker im Vorstellungsgespräch: Nennen Sie mal drei Stärken und drei Schwächen von sich! Dieses und andere Rituale aus Bewerbungsgesprächen nimmt Matthias Nöllke in einem Auszug aus seinem Buch bei Spiegel Online auseinander.

… gehts immer noch peinlicher.

Wer Rekruten rekrutieren muss, sieht sich offenbar zu drastischen Maßnahmen gezwungen, wie die Sammlung “Der peinlichsten Militärpromovideos der Welt” der Welt zeigt.

… muss auch mal die Grundsatzfrage gestellt werden.

Braucht man Bewerbungsgespräche überhaupt? Oder besser: Sagen sie etwas aus, liefern sie eine Mehrwert im Bewerbungsverfahren? Bei Geist und Gegenwart geht man dieser Frage nach und verlinkt auf ein sehr spannendes Interview, das der Senior Vice President People Operations bei Google der New York Times gegeben hat.

… gerät manchmal was aus der Balance.

Im Interview mit der Werben&Verkaufen sagt der Director Executive Search der Personalberatung Dwight Cribb, dass die Work-Life-Balance Unsinn sei. Und natürlich gehts auch um die Generation Y.

… ist die Arbeitgebermarke ratzfatz fertig.

Mit fünf Ebenen zur Arbeitgebermarke? Klingt ja leichter als ein Pudding. Wenn Sie den aber an die Wand nageln wollen, wirds schon schwierig. Nichtsdestotrotz oder besser: deswegen ein sehr guter Artikel bei MetaHR. Denn wie man die Arbeitgebermarke kommuniziert, sehen wir überall – aber wie definiert man sie denn eigentlich!?

… waren die Budgets auch mal größer.

Im konkreten Fall hat die US-Nationalgarde für 88 Millionen Dollar ein Team der NASCAR Rennserie gesponsert, um neue Rekruten zu werben – und keinen einzigen gefunden, wie das Auto Blog Jalopnik berichtet. Folgerichtig stellt man das Engagement nach drei Jahren ein.

Wie man ein Empfehlungsprogramm nicht aufsetzt und dabei Hunderte Millionen Dollar versenkt, kann man übrigens von der US Army lernen.

… sollten sie mal über die Kollegen nachdenken.

Denn es gibt eine App, mit der jeder seine Kollegen bewerten kann. Was, wenn sich herausstellt, dass in Ihrem Unternehmen gar nicht so viele nette Leute arbeiten, wie das Recruiting Video verspricht? Nervös?

… stellt sich die Fragen: Wie wird mans?

Dominik Hahn hat bei Personalblogger zusammengefasst, welche sechs Fakten denn zum Berufsbild Recruitment & Employer Branding Manager gehören.

Sebastian Dietrich
Über den Autor: Unser Autor Sebastian Dietrich studierte Politik und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Potsdam und Berlin. Er arbeitet seit über zehn Jahren an der Schnittstelle von Human Resources und Public Relations, auf Agentur- wie Unternehmensseite.