Sabine Clausecker ist die neue Präsidentin der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG). Sie wurde am 29. November während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Berufsverbands gewählt und tritt die Nachfolge von Nils Haupt an. Haupt hatte sein Amt im Sommer 2024 nach nur einem Jahr aufgrund von Differenzen im Vorstand über Compliance-Fragen niedergelegt.
Clausecker ist seit 2013 in der DPRG aktiv: Zunächst engagierte sie sich in der Landesgruppe Berlin-Brandenburg, davon drei Jahre als Vorsitzende. Anschließend war sie sechs Jahre lang Schatzmeisterin im geschäftsführenden Bundesvorstand und bis heute Mitglied des Hauptausschusses. Nun wird sie als erste Präsidentin des Berufsverbands seit dessen Gründung im Jahr 1958 in enger Zusammenarbeit mit den Vizepräsidentinnen Sybille Höhne und Clara Piroth sowie Schatzmeister Patrick Herrmann und weiteren Vorstandsmitgliedern die Leitung übernehmen.
Beruflich ist Sabine Clausecker Mitgründerin der CBE Digiden AG, die sie 1996 ins Leben rief. Die Agentur für strategische Kommunikation, mit rund 100 Mitarbeitenden, gehört seit sieben Jahren zum globalen KREAB Worldwide Netzwerk. Neben ihrer Rolle im Vorstand der Agentur ist Clausecker langjährig als Beirätin und Aufsichtsrätin tätig.
Nach dem Rücktritt von Nils Haupt im Juli 2024 beauftragte der Verband eine Findungskommission mit der Suche nach einer geeigneten Nachfolge. Diese setzte sich aus Vertreter:innen des geschäftsführenden und erweiterten Bundesvorstands sowie der Arbeitskreise und Landesgruppen zusammen. Sabine Clausecker wurde von der Kommission als Favoritin ausgewählt, basierend auf ihrer beruflichen Expertise und persönlichen Eignung. Auf die Frage, welche Schwerpunkte Clausecker angehen möchte, antwortet sie: „Die DPRG hat unter Norbert Minwegen wesentliche Konsolidierungsschritte unternommen und ist in seiner Ära wieder zu einem starken Berufsverband geworden. Danach hat Nils Haupt mit seiner Content-Offensive maßgeblich dazu beigetragen, dass die DPRG sichtbarer wurde. Ich möchte gemeinsam mit dem aktuellen hochkompetenten Bundesvorstand, der Geschäftsstelle, den engagierten Landesgruppen und Arbeitskreisen auf diesen Fundamenten aufbauen und weitere Akzente setzen.“
Quellen: linkedin.com, dprg.de