
Nico Combes, Mitgründer der Agentur Odaline, wurde in den Vorstand des GWA berufen. Die seit 2020 bestehende, vollständig remote arbeitende Agentur steht exemplarisch für einen neuen Typus von Agenturen: sogenannte Next Gen Agencies. Combes möchte diesem zukunftsgerichteten Modell nun auch innerhalb des GWA-Vorstands mehr Sichtbarkeit und Einfluss verschaffen.
GWA-Präsidentin Larissa Pohl begrüßt die Entscheidung: „Mit Nico haben wir jetzt nicht nur ein sehr spannendes Agenturmodell im Vorstand vertreten, sondern vor allem einen besonderen Menschen, mit in vielen Dingen neuer Denk- und Herangehensweise. Wir sind überzeugt, dass Nico dem GWA viele neue wertvolle Ideen und Impulse geben wird und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Nico Combes, der sich selbst als „diskussionsfreudigen, aber immer positiven Menschen“ beschreibt, hat eine klare Vision für die Zukunft der Agenturwelt: „Ich habe eine klare Haltung dazu, wie das Agenturmodell der Zukunft aussehen sollte: Gleichberechtigter, mit mehr Selbstbestimmung, kollaborativer, mit mehr Vertrauen in junge Menschen, weniger Hierarchien und weniger Büro-Präsenzpflicht.“ Im Vorstand möchte er sich als Stimme der Next Gen Agenturen einbringen.
Mit großem Tatendrang benennt Combes drei zentrale Anliegen, die er im GWA vorantreiben möchte: „Erstens: Collaborate – don’t compete, wir brauchen mehr Kollaboration und Offenheit zwischen den Agentur-Partner*Innen. Zweitens: Unsere Branche muss attraktiver für junge Talente werden. Das sollte ein Fokus der Arbeit des GWA sein. Dazu ist es nötig, dass wir hinterfragen, wo wir uns als Branche weiterentwickeln und mit welchen gewachsenen Strukturen wir brechen müssen. Und drittens: den demokratischen Diskurs fördern und gesellschaftliche Polarisierung bekämpfen. Der GWA braucht eine klare Haltung und muss die demokratischen Kräfte dabei unterstützen, rechten Populisten entgegenzutreten. Dabei dürfen wir Menschen nicht verdammen, sondern müssen sie in den demokratischen Diskurs zurückholen.“