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Mommerts Medienfrage: So haben Sie abgestimmt

Foto: © Fotolia/JFL Photography

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Zuletzt wollten wir in „Mommerts Medienfrage“ von Ihnen wissen, ob sich die Bundesregierung Ihrer Meinung nach ausreichend für den Schutz der Pressefreiheit einsetzt. Bei der Umfrage haben 40.009 TeilnehmerInnen im Zeitraum von 20. Mai bis zum 12. Juni 2017 auf verschiedenen Medienplattformen und auf medienrot.de geantwortet.
Die Auswertung zu der Frage ‚Setzt sich die Bundesregierung Ihrer Meinung nach ausreichend für den Schutz der Pressefreiheit ein?‚ lässt im Deteil folgende Schlüsse zu:

  • Gesamtergebnis: Mit 48,7% sagt die knappe Mehrheit der Deutschen, dass sich die Bundesregierung ausreichend für den Schutz der Pressefreiheit einsetzt, dicht gefolgt von 45,3%, die für „Nein“ stimmen. 6,0% der Befragten enthalten sich einer konkreten Aussage und stimmen für „Weiß nicht“.
  • Bei der Betrachtung der Altersgruppen ist auffällig, dass sowohl die jüngste (18-29) als auch die älteste (65+) Altersgruppe aus unserem Panel eher für „Ja“ stimmt, während die 30 bis 64-Jährigen eher zu „Nein“ tendieren.
  • Bei dem Filter nach Wahlabsicht fällt auf, das der größte Kontrast zwischen den CDU- und AFD-Anhängern besteht: 71,3% der CDU-Wähler stimmen für „Ja“, während 72,8% der AFD-Wähler zu der Antwort „Nein“ neigen. Ebenso stimmen die Linken mit signifikanter Mehrheit für „Nein“ (62,3%). Bei  der SPD (54,6%) überwiegt die Antwort „Ja“. Bei den GRÜNEN (45,8%: „Ja“; 44,7: „Nein“) und der FDP (49,2%: „Ja“; 44,6%: „Nein“) sind die Antwortergebnisse recht homogen.
  • Bei der Betrachtung des Ost-West-Gefälles wird ersichtlich, dass sich die Deutschen aus dem Westen eher für einen ausreichenden Schutz der Pressefreiheit (51,9%) aussprechen, während die Deutschen aus dem Osten eher misstrauisch sind und „Nein“ (56,9%) sagen.
  • Der Filter nach Kaufkraft zeigt auf, dass die Deutschen mit einer sehr niedrigen Kaufkraft eher zu der Antwort „Nein“ neigen, während die Deutschen mit einer höheren Kaufkraft eher zu „Ja“ tendieren.
  • Bei dem Filter Geschlecht und Bevölkerungsdichte sind keine signifikanten Unterschiede zu erkennen.

(Stat. Fehler: 2,5% I Befragungszeitraum: 20.5-12.6.2017 I Anzahl der Teilnehmer_innen: 40.009)