Liebe Leserinnen und Leser,
willkommen zur neuen Ausgabe unseres Newsletters. Dieses Mal geht es u.a. um „alternative Fakten“, überflüssigen Content und One Warm Winter. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit diesen Themen.
– MOMMERTS MEDIENWELT –
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– WISSEN FÜR PROFIS –
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– AKTUELLES –
Einen Leitfaden für die Trump-Berichterstattung hat Reuters-Chefredakteur Steve Adler seinen ReporterInnen an die Hand gegeben. In einer Nachricht an die MitarbeiterInnen der Nachrichtenagentur ruft er u.a. auch dazu auf, sich nicht einschüchtern zu lassen und weiter unvoreingenommen zu berichten. „Wir haben jetzt gerade die Möglichkeit unsere Fähigkeiten, die wir weltweit gelernt und verbessert haben, anzuwenden und mit gutem Beispiel voranzugehen – und damit die aktuellsten und nützlichsten Informationen für Nachrichtenorganisationen auf der ganzen Welt bereitzustellen“, schreibt Adler.
reuters.com >>, kress.de >> (Übersetzung des Schreibens); prreport.de >>; meedia.de >>
Studie „Meaningful Brands“: 74 Prozent aller Marken weltweit sind überflüssig und 60 Prozent des produzierten Contents ist nicht relevant. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Meaningful Brands“ der Havas Group. Ein Weckruf, findet Yannick Bolloré, CEO der Havas Group. Die Studie zeigt aber auch: „Marken, denen es gelingt, als sinnstiftend wahrgenommen zu werden, sind wirtschaftlich erfolgreich. Sie übertreffen die Entwicklung des Aktienmarketes innerhalb von zehn Jahren um 206 Prozent.“
meaningful-brands.com >>; havasgroup.com >> ; horizont.net >>
Social Media Report 2016: Die Generation X (35 bis 49-jährige) ist social-media-affiner als die Millenials, so Nielsens Social Media Report 2016. Demnach verbringen die 35- bis 49-Jährigen 31:40 Stunden mit der Mediennutzung und davon 6:58 Stunden mit Social Media. Die Millenials nutzen laut Nielsen insgesamt 26:49 Stunden Medien und verbringen davon 6:19 Stunden auf sozialen Medien.
nielsen.com >>; nytimes.com >>; wired.de >>
Studie „Digital in 2017“: Weniger als die Hälfte, nämlich 41 Prozent, der Deutschen sind in sozialen Netzwerken aktiv. Das zeigt die Studie „Digital in 2017“ von We Are Social im Auftrag von Hootsuite. Dafür wurden Informationen aus unterschiedlichsten Quellen – aus Datenbanken wie Similarweb und Ericsson Data, den sozialen Netzwerken selbst und von den Vereinten Nationen – analysiert. „Social Media ist kein Trend mehr, sondern längst gesetzt. Umso wichtiger ist es, die sozialen Medien in unsere alltägliche Kommunikation nahtlos zu integrieren“, kommentiert Vanessa Bouwman, Managing Director von We Are Social, die Ergebnisse.
wearesocial.com >>; wired.de >>; marketing-boerse.de >>
Wie teuer ist die Zusammenarbeit mit Influencern? Sachar Klein nennt Preise! Dabei bezieht er sich im Mittelwert auf Preise für Kooperationen, die er in den vergangenen 24 Monaten für Unternehmen initiiert hat. Demnach werden für einen „Sponsored Post“ auf Instagram durch einen Influencer mit etwa 500.000 Followern 2.500 Euro aufgerufen – das entspricht einem Tausenderkontaktpreis (TKP) von 5 Euro. Bei YouTube kostet die Platzierung eines Videos, das um die 200.000 Aufrufe generiert, ca. 8000 Euro – damit liegt der TKP bei 40 Euro. Als Faustregel hält Klein fest: „Kommt eine Marke bzw. ein Unternehmen daher, das der ins Auge gefasste Influencer gut findet und mag, sinkt der Preis für ein Posting oder gar eine umfassende Kampagne.“
sacharklein.de >>
Branchenkommunikation: Der Lobbyverein „Die Lebensmittelwirtschaft“ stellt seine Aktivität ein. Der Verein, der im Jahr 2012 als Kommunikationsplattform gegründet wurde, sieht mit der Etablierung einer branchenübergreifenden Kommunikation seine Aufgabe als erfüllt an, heißt es. „Mit unseren Veranstaltungen, Studien, Symposien und Kooperationen haben wir gezeigt, dass Gespräche zwischen Politik, Zivilgesellschaft, Unternehmen, Wissenschaft und Medien zur Wertschätzung der Lebensmittel beitragen“, sagte Stephan Becker-Sonnenschein, bislang Geschäftsführer von „Die Lebensmittelwirtschaft“.
prreport.de >>; fleischwirtschaft.de >>
– TIPPS & TOOLS –
Content-Schock und sinkendes Vertrauen in Marken und Medien – Wie die Unternehmenskommunikation diesen Entwicklungen begegnen kann, zeigt das Team der Unternehmensberatung LAUTENBACH SASS. Fazit: Es ist unabdingbar, sich auf die NutzerInnen zu konzentrieren. Konkret heißt das: „Die Nachfrage diktiert die Anforderungen an Formate und Inhalte. Die Ziele des Unternehmens und der Kommunikation sind dabei der Ausgangspunkt. Sie müssen so übersetzt und transportiert werden, dass sie bei den unterschiedlichen Zielgruppen ankommen. Und zwar dort, wo sich die Zielgruppen aufhalten.“
lautenbachsass.de >>
Wie Corporate Blogs auch für B2B-Unternehmen funktionieren können, erklärt Michaela Brandl. „In ihrem Corporate Blog können B2B-Unternehmen gezielt auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Entscheidungsträger der Buyer Group eingehen“, attestiert sie.
upload-magazin.de >>
Provokation und gewagte Kommunikation sollten wohl abgewogen und professionell umgesetzt werden, rät Heino Hilbig, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Mayflower Concepts. In seinem Beitrag stellt er u.a. Beispiele vor, bei denen die Marketer übers Ziel hinausgeschossen sind, wie z.B. im Falle von True Fruits oder des Tourismus-Verbandes des österreichischen Wintersportortes Seefeld.
springerprofessional.de >>
Wikipedia-Ratgeber: Journalist und Dozent Marvin Oppong hat einen Ratgeber erstellt, wie Pressesprecher mit Wikipedia umgehen sollten. Dabei erinnert er u.a. an die Belegpflicht, rät zur Benutzung eines verifizierten Accounts und auf Werbung fürs eigene Unternehmen zu verzichten.
pressesprecher.de >>
Lesetipp: Im Interview gewährt Unisters Ex-PR-Chef Dirk Rogl Einblicke in seine Krisenkommunikation. In der Akutphase nach dem Flugzeugabsturz, bei dem die Unister-Chefs Thomas Wagner und Oliver Schilling ums Leben kamen, ging es vor allem darum „Gerüchte zu monitoren, zu kanalisieren und in informellen Gesprächen aufzuklären. Wir haben teilweise permanent mit Medienpartnern und Influencern geredet“, berichtet Rogl.
pressesprecher.com >>
– BRANCHENTERMINE –
11./12.02.2017, München
Digital Media Camp
16.02.2017, Hanau
Big Data Summit
21./22.02.2017, München
7. German CRM Forum
Wichtige Branchentermine finden Sie laufend aktualisiert in unserem praktischen und aktuellen Branchenkalender >>
– DAS BESTE ZUM SCHLUSS –
One Warm Winter: In dieser Woche übernehmen von Obdachlosigkeit betroffene Berliner die Accounts von Prominenten, wie Joko Winterscheid, Palina Rojinski, Marteria, Prinz Pi, MC Fitti und Lary. Im Rahmen der Kampagne „One Warm Winter“ zeigen sie dort ihren persönlichen Tagesablauf. So soll den Obdachlosen eine Stimme verliehen und auf Geld- und Sachspenden aufmerksam gemacht werden.
onewarmwinter.org >>; amypink.de >>