
Foto: © Fotolia/ribkhan
Foto: © Fotolia/ribkhan
Foto: © Fotolia/JFL Photography
Foto: © Fotolia/JFL Photography
Lügenpresse-Vorwürfe, die Inhaftierung von Deniz Yücel und mangelnde Auskunftsbereitschaft von Behörden – es gibt viele Themen, die die Probleme allein im deutschsprachigen Journalismus aufzeigen. Für eine bessere Akzeptanz ihrer Arbeit können JournalistInnen auch selbst viel tun und das machen sicherlich auch. Für eine gesunde Presselandschaft ist jedoch auch die passende politische Atmosphäre wichtig.
Deshalb wollen wir gern von Ihnen wissen, wie Sie die politische Situation einschätzen: Setzt sich die Bundesregierung Ihrer Meinung nach ausreichend für den Schutz der Pressefreiheit ein? Geben Sie uns bitte Ihr Feedback, indem Sie abstimmen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von app.civey.com zu laden.
Zuletzt hatten wir Sie und die medienrot-LeserInnen gefragt, wie sie den Umfang der Berichterstattung über Terroranschläge in den deutschen Medien bewerten. Und so haben sie abgestimmt >>
Landau Media hatte zum turi2 Medien Talk mit Gabor Steingart geladen und Uwe Mommert hat den Herausgeber des Handelsblatts und seine Sicht auf die Welt der Medien ins Herz geschlossen. Nach dem Klick gibt es die Würdigung eines spannenden Abends.
Im letzten Newsletter haben wir in „Mommerts Medienfrage“ von Ihnen wissen wollen: Terroranschläge in Deutschland – Wie bewerten Sie den Umfang der Berichterstattung? Bei der Umfrage wurden 5.055 TeilnehmerInnen im Zeitraum von 04. Mai bis zum 16. Mai 2017 berücksichtigt. Die Umfrage fand auch auf weiteren deutschen Medienplattformen statt.
LOVE OUT LOUD! Das war das Motto der 11. re:publica, die vom 08. bis zum 10. Mai in Berlin stattfand. Eigentlich ja sowas wie ein Hippie-Motto. So freute ich mich schon auf woodstockähnliche Verhältnisse in der Berliner Station. Ok, voll wie Woodstock war es auch – mit über 8.000 Teilnehmern soll ein neuer Rekord erreicht worden sein. Auch ansonsten herrscht noch immer eine lockere Stimmung, allerdings hören dann die Parallelen zu Woodstock schnell auf.
© Fotolia/mitrija
Macht man morgens das Radio an, schaut tagsüber in die Zeitungen und ins Netz, schaltet man abends den Fernseher an: In den Nachrichten finden sich – zumindest gefühlt – täglich Berichte über Terroranschläge. Ist dieses Gefühl richtig? Wird aus Ihrer Perspektive zu wenig oder zu viel über Terroranschläge berichtet? In Mommerts Medienfrage gehen wir in dieser Ausgabe genau dem nach. Wir bitten Sie um Ihre Meinung.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von widget.civey.com zu laden.
Zuletzt hatten wir Sie und die medienrot-LeserInnen nach dem Vertrauen in die Presse gefragt und so haben sie abgestimmt >>
Im März haben wir Sie gefragt, wie sehr Sie der Presse vertrauen. Bei der Umfrage wurden 5.073 TeilnehmerInnen im Zeitraum von 16. März bis 10. April 2017 berücksichtigt. Das Ergebnis zeigt recht deutlich, wie gespalten das Verhältnis zum Journalismus in Deutschland ist.
Foto: © Fotolia/cirquedesprit
Foto: © Fotolia/ pit24
Sie fragte ihn, warum er Angst habe vor der Pressevielfalt und konfrontierte ihn damit, dass er auch manchmal nicht unbedingt die Wahrheit sagt, aber ständig über Fake News spricht. Nur diese kurze Sequenz der Pressekonferenz hat gezeigt, warum eine freie Presse so wichtig ist.
Das Erste, was undemokratische, kritikunfähige Despoten beseitigen wollen, ist die freie Presse. Da muss man gar nicht über den großen Teich schauen, da reicht ein Blick an den Bosporus, wo die absurdesten Dinge unwidersprochen bleiben, weil der dort ansässige Despot bereits die Medien gleichgeschaltet hat.
Die Privilegien der freien Berichterstattung gegen jeden Angriff zu verteidigen, ist somit erste Bürgerpflicht. Ist der Ruf der Medien erst ruiniert, lebt ein Diktator ganz ungeniert. Aus diesem Grund noch mal ganz deutlich: Wer Journalisten einsperrt (Free Deniz!), aus Pressekonferenzen aussperrt oder auch nur diskreditierend von einer „Lügenpresse“ spricht, der greift die Grundfesten der Demokratie an.
Was können wir unternehmen, damit unsere Journalisten weiterhin über die Grenzen hinweg kritische Fragen stellen können? Ganz einfach: Ab und zu sollten wir auch für die Inhalte, die wir nutzen, bezahlen. Wenn wir den Journalismus nicht durch eine „Geiz ist geil“-Mentalität in die Arme der Werbetreiben stoßen und so auch eine Abhängigkeit von der Wirtschaft verhindern wollen, müssen wir Geld ausgeben. Kaufen Sie Paid Content, abonnieren Sie Zeitungen und fördern Sie so die Leute, die Despoten ins Schwitzen bringen – es ist in unserem eigenen Interesse.
Über den Autor: Uwe Mommert ist Vorstand für Vertrieb und Produktion der Landau Media AG. Darüber hinaus ist er begeisterter Web 2.0-Fan und immer an innovativen Ideen interessiert. Für medienrot.de kommentiert Uwe Mommert regelmäßig das Mediengeschehen. Sie erreichen Uwe Mommert auch unter mommert@landaumedia.de, bei Xing und bei LinkedIn.