Das populäre Festival Fifteen Seconds in Graz findet nicht statt. Der Veranstalter muss Insolvenz anmelden. Die kurzfristige Absage durch wichtige Sponsoren wird als Grund angeführt. Thematisch hätte sich die Veranstaltung um acht, betont zukunftsrelevante, Themen drehen sollen – um Fragen zur Zukunft der Arbeit oder den Folgen einer zunehmend vernetzten Mensch-Maschine-Welt beispielsweise.
Was ist passiert?
„In den vergangenen Wochen sind zu viele, teilweise langjährige Sponsoren sehr kurzfristig und in einigen Fällen äußerst überraschend abgesprungen. Dies hat zu einer unmittelbaren wirtschaftlichen Schieflage des Unternehmens geführt, die eine Umsetzung einer Veranstaltung dieser Größenordnung unmöglich macht. Das Festival finanziert sich seit jeher zum größten Teil durch Sponsoren, die auf der Veranstaltung als Aussteller oder mit anderen Werbeformen präsent sind. Der Ausfall dieser Gelder macht eine Fortführung des Unternehmens nicht mehr möglich“, heißt es auf der Website zur Veranstaltung.
„Nach vielen Wochen, in denen wir als Team alles gegeben haben, um die durch Sponsorenabsagen entstandene Finanzierungslücke zu schließen, müssen wir diese Versuche heute beenden. Die Absage der Veranstaltung, die über 90 % unseres Jahresumsatzes ausmacht, zwingt uns leider dazu, einen Insolvenzantrag für die Fifteen Seconds Events GmbH zu stellen“, schreiben sie Veranstalter.
Nach aktuellem Stand sei davon auszugehen, dass es keine Veranstaltung 2025 geben wird.
Quellen: fifteenseconds.com, kleinezeitung.at