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Wenn Personaler im April kommunizieren, …

Grafik: Fotolia.com, grki

… dann geht es um Porsche-Häppchen, Fleischbeschau, Superlative, Floskeln und Agile #HR.

Unser HR-Kolumnist Sebastian Dietrich hat wieder einen Monat Personaler-Themen Revue passieren lassen und ist dabei auf gehaltvolle Texte gestoßen, die OHNE jede Infografik oder Studie auskommen. Faszinierend! 

Best Cases

Content-Häppchen bei Porsche
Content war schon Anfang des Jahrtausends King. Aber erst 2016 gibt es Snack-Content. Das sind kleinere Häppchen: Content für zwischendurch, leicht und bekömmlich. Die machen nicht so dick. Wie man das im Personalmarketing nutzen kann, zeigt das rasante Beispiel Porsche.

Fleischbeschau
Zwei hervorragende Beispiele für das, was das Internet gern und zu Recht „sexistische Kacksch**ße“ nennt, liefert Jo Diercks in seinem Blog.

In die Zukunft mit HR

Themenwoche Arbeit in Zukunft
Die ARD veranstaltet Ende Oktober eine Themenwoche „Zukunft der Arbeit“. Gespannt darf man sicher auf die Beispiele aus den eigenen Reihen sein.

Social Recruiting!1!!elf!
Nichts wird sein, wie es mal war. Das Ende alles bisher Bekannten steht bevor. Wer nicht mitmacht, wird untergehen. „[Social Recruiting] wird über HR hinwegfegen und nichts so lassen, wie es war!!“ schreibt Henrik Zaborowski auf seinem Blog. Social Recruiting bedeutet übrigens, wenn sich Bewerber und Arbeitgeber kennenlernen. Wenn Ihnen diese Definition zu kurz ist, lesen Sie doch einfach den ganzen Artikel.

Mehr als Broterwerb.
Für mehr als die Hälfte der Deutschen ist Arbeit mehr als reiner Broterwerb! Arbeit ist auch super gegen Langeweile! Die FAZ berichtet von einer Studie des Personalvermittlers Manpower.

Re:publica
Auch auf der Internet-Konferenz ging es auch um Arbeit 4.0, New Work oder wie Sie es auch nennen mögen. Einige spannende Vorträge hat Ralf Junge bei Mein Freund die Arbeitgeber-Marke zusammengestellt. Parallel zur Re:publica fand dann auch das IBM HR Festival statt. Leider ist nur die Agenda öffentlich.

Buzz Word Bingo

Generation Y.
Es geht nicht ohne sie – aber geht es mit ihr? Die Hochschule Koblenz und Absolventa wollten herausfinden, was die Generation Y über Stellenanzeigen denkt. Kurz: 84 Prozent finden, dass „Austauschbare Phrasen in Stellenanzeigen“ „immer“ oder „manchmal stören“. Aber für nur 8 Prozent sind sie ein Grund, sich nicht zu bewerben. Wer nach dem Teaser auf Haufe.de „Personalmarketing und Employer Branding haben nicht viel in Stellenanzeigen zu suchen, findet die „Generation Y“. Außerdem kritisiert sie, dass Arbeitgeber in Stellenanzeigen zu wenig Profil zeigen und stattdessen mit austauschbaren Phrasen arbeiten.weiterlesen mag, kann das gern tun. Ich habs nicht.

Dynamisches Team, motiviertes Unternehmen
Wer wirklich bessere Stellenanzeigen schreiben will – oder muss – kann sich praktische Tipps beim grandiosen Jörg Buckmann holen. Er hat für die gängigsten und verbotensten Floskeln 18 bessere Vorschläge gemacht – ohne Infografik und Studie. Faszinierend!

Wir nennen es Zukunft
Mit „Wir nennen es Arbeit“ schrieb Internet-Persönlichkeit Sascha Lobo sowas wie die Blaupause der Berlin-Mitte-Arbeiter. Im Interview mit dem Blog der Messe Zukunft Personal spricht er über die Anforderungen, die die Digitalisierung von Unternehmen an die Personaler stellt.

Über den Teich

Schluss mit lustig!
Lehnen Sie sich zurück, geneigte Leserschaft! Die Start-ups im Silicon Valley streichen die Perks und Benefits zusammen! Der (wohl) 100.000 Dollar teure verchromte Panda im neuen Dropbox-Büro ist Symbol dafür.

Die Rolle von HR in agilen Organisation
Das HR Magazine befasst sich in einem langen und lesenswerten Artikel mit der Rolle, die Personalabteilungen in agilen Organisationen spielen. Und agil meint hier tatsächlich Prinzipien der agilen Software-Entwicklung und nicht nur schnell oder flexibel.

Agile HR bei Booking.com
Auf dem Blog der HR Beratung Southern Blue Consulting schreibt Natal Dank, was sie bei ihrem Kunden Booking.com über Agile HR gelernt hat.

Über den Autor:
sebastian-dietrich-s Unser Autor Sebastian Dietrich studierte Politik und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Potsdam und Berlin. Er arbeitet seit über zehn Jahren an der Schnittstelle von Human Resources und Public Relations, auf Agentur- wie Unternehmensseite.